Filmpremiere von “Augenhöhewege”: Über die Zukunft der Arbeitswelt

Aktualisiert am 04. Februar 2019 von
Augenhöhewege

"Augenhöhewge" beschäftigt sich mit der Arbeitswelt der Zukunft. Foto: © Theresa Krause / Nürnberg und so (cc)

Museum Industriekultur, AUGENHÖHEwege, Filmpremiere. Ein bewegender Ort für ein bewegtes Bild. In doppelter Hinsicht. Zeigt der Film Unternehmen in den Hauptrollen, die den Versuch wagen, Hierarchien auf Augenhöhe zu bringen, präsentiert er sich – ob bewusst oder unbewusst – an einem Ort, der mein Wesen auf Augenhöhe in das Museumsinventar blicken ließ.

Als frühere Praktikantin in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der “museen der stadt nürnberg” wurde sich auf einer Ebene begegnet, zumindest in kommunikativer Hinsicht – mein fehlendes Wissen in Spe ausgeschlossen.

"Einreißen, um aufzureißen."

Wie bringe ich die Summe meiner einzelnen Teile auf Augenhöhe, wenn "Größe" nur eine Variable von vielen ist? Eine Herausforderung, der sich sechs Unternehmen in dem Film “AUGENHÖHEwege” gestellt haben. Die Lösungsansätze zeigen sich genauso flexibel, wie die Wege dorthin. Doch eins ist allen Firmen gemein: Umdenken.

Fortschritt erfordert Mut, der die Angst vor ungewollten Rückschritten übersteigt. Tradition vs. Innovation. Wem es gelingt die Fassaden von festgefahrenen Organisationsformen einzureißen, schafft Raum und setzt Impulse (frei).

Auf der Suche nach Sinn in der Arbeit.

Traditionelle Handlungsoptionen befreien sich von der einengenden Abhängigkeit herkömmlicher Hierarchien und bringen letztendlich das hervor, was verloren zu gehen droht: Freude. Freude an Partizipation, Freude am Verantwortungsbewusstsein – ob für sich und für andere, und final Freude an der “Berufung”.

Kein performativer Selbstwiderspruch

“AUGENHÖHEwege” will auf der Premiere nicht nur präsentiert, sondern auch diskutiert werden. Das Museum Industriekultur mutiert am Tag der Erstausstrahlung zu einer Art hybriden Forum, in dem jede Stimme zu Wort kommen und gehört werden soll.

Theresa bei der Filmpremiere

Popcorn gehört dazu: Theresa (r.) mit Begleitung auf der Filmpremiere. Foto: © Theresa Krause / Nürnberg und so (cc)

Die vorausgegangen Bilder sind ebenso wenig handlungsweisend wie handlungsbindend. Sie sind die Zündschnur zur Selbstreflexion, Anregung und Inspiration. Dialoge sollen folgen und den Austausch zwischen Anspruchsgruppen divers eröffnen. Der Film will keine Anleitung geben, sondern vielmehr verführen, ebenfalls neue Wege zu gehen.

“AUGENHÖHEwege” feierte zeitgleich in mehreren Städten Premiere. Doch das war nur der Anfang. Den ersten Worten werden weitere folgen und mit dem Fortschreiten der Zeit hoffentlich auch Taten. “AUGENHÖHEwege” lässt sich in voller Länge online – ganz legal – streamen und teilen.

Jeder darf, kann und soll den Film, seine Gedanken und Ansichten hierzu verbreiten, damit der Dialog sich fortsetzt, bis sich die Augenhöhe vielleicht irgendwann als ein Maß mit dem Hang zur Allgemeingültigkeit etabliert – mit einem Ausmaß auf Verhandlungsbasis.

Mehr zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region Nürnberg erfahrt ihr in unserem Themenschwerpunkt „Kultur- und Kreativwirtschaft

Impression Filmpremiere

Impression von der Filmpremiere im Museum Industriekultur. Foto: © Theresa Krause / Nürnberg und so (cc)

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