Lust auf EXTREME Handwerken? Aktion gegen Fachkräftemangel! [Advertorial]
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Markus Wolf / Dieser Artikel ist ein Advertorial (?)
Unter dem Titel „Lust auf XTREME Handwerking?“ versucht das Handwerk junge Menschen davon zu überzeugen, sich für einen Ausbildungsplatz als Schreiner, Bäcker, Augenoptiker oder einen der zahlreichen anderen freien Ausbildungsplätze zu bewerben. In einem speziell für die junge Zielgruppe zugeschnittenem Video lässt der Bayerische Handwerkstag e.V. zwei Jungs und ein Mädchen ein überdimensioniertes Skateboard bauen, auf dem sie zum Schluss auch fahren können. Der Video-Clip begleitet die angehenden oder vielleicht schon aktuellen Azubis beim Bau ihres Drei-Personen-Skateboards.
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Meinem Eindruck nach ist der Spot gut gemacht und vor allen Dingen praxisnah. Mit seiner Hilfe soll versucht werden die aktuelle Bewerbersituation im Handwerk zu verbessern. In allen Bereichen suchen Handwerksbetriebe in Bayern Talente mit Ideen und Tatendrang. Mit dem Video möchte man die zukünftigen Auszubildenden auf die zugehörige Webseite locken. Dort gibt es einen „Berufe-Checker“ mit dem sich anhand von fünf Eigenschaften die passenden Berufe ermitteln lassen. Das wollte ich natürlich für mich ausprobieren. Das Testergebnis sieht für mich Mediengestalter oder Zahntechniker als geeignetes Berufsbild vor. „Die Früchte deiner Arbeit als Mediengestalter sind ein echter Hingucker“ titelt das Wiki und erklärt mir an Hand von wenigen Sätzen, welche Aufgaben ein Mediengestalter hat.
Hat man den passenden Job gefundenen, hilft einem die Funktion „In deiner Nähe“ weiter und zaubert sogar im Umkreis von 50 km zwei Stellen hervor. Im Suchergebnis wird das Unternehmen beschrieben und wie Bewerbungen akzeptiert werden. So weit so gut. Bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr gutes Angebot und einfach zu bedienen. Ein Klick auf den Link zur Homepage – falls überhaupt vorhanden – offenbart die eigentlichen Probleme im Handwerk: die mangelhafte Kommunikaktion. Während auf der Seite „Macher gesucht“ noch eine offene Stelle angegeben wird, steht auf der Homepage nichts davon. Auch kein Ansprechpartner oder irgendein Formular, mit dem man sich an das Unternehmen wenden kann. In diesem Moment verpufft die gut ausgedachte und konzipierte Kampagne. Wenn nur die Handwerksverbände sich engagieren, aber die Unternehmen nicht mitziehen, kommt beim Bewerber leider nicht viel an.
Die Kehrseite der Medaille
Leider ist das keine Seltenheit. Viele Handwerksbetriebe geben nur sehr spärlich Informationen über sich preis. Ein zukünftiger Azubi hat überhaupt keine Chance, sich irgendwie zu informieren geschweige denn mit den Unternehmen vor Ort in Kontakt zu treten. Diese Diskrepanz offenbart ganz klar das Generationenproblem in vielen kleineren Handwerksbetrieben. Während junge Bewerber online recherchieren und über Facebook kommunizieren, sind viele Handwerksbetriebe noch immer in der postalischen Zeit hängen geblieben. Ein Image, dass das Handwerk auch nur schwer los wird.
Aktionen wie „Macher gesucht“ helfen sicherlich das Image des Handwerks zu verbessern. Andererseits muss die Coolness nicht nur von der Werbung versprochen, sondern von den Handwerkern gelebt werden. Vor drei Jahren gab es schon einmal eine groß angelegte Kampagne, die für das Handwerk werben sollte. Damals hat man den Fernseh-Clown Simon Gosejohann mittels verschiedener Spots die Werbetrommel rühren lassen. Wenn in den Handwerksbetrieben jedoch vom angekündigten Spaß schon auf der Website nichts zu spüren ist, wie wollen dann die Meister erwarten, dass sich motivierte Azubis mit möglichst guten Zeugnissen bei ihnen melden? Für den oftmals zitierten Fachkräftemangel müssen nicht nur die Agenturen sondern vor allem die Handwerker selbst aktiv werden.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Advertorial. Was bedeutet das? Für diesen Artikel wurden wir vom Bayerischer Handwerkstag e.V. unterstützt. Es gab jedoch keinerlei inhaltliche Beeinflussung durch den Bayerischer Handwerkstag e.V. Der Autor war bei Bewertung, Einschätzung und Formulierung völlig unabhängig. Da wir unsere Leser nicht mit störenden Anzeigen oder Bannern belästigen möchten, sind sogenannte Advertorials eine Möglichkeit die Arbeit unserer Autoren zu honorieren und die Weiterentwicklung von 'Nürnberg und so' voran zu treiben. Bei Fragen oder Kritik erteilen wir jederzeit gern Auskunft.