Goldkind - Mehr als Geburts- und Taufgeschenke

Aktualisiert am 04. Februar 2019 von
Goldkind in GoHo

Mysterio sagt voraus: Dein Kind wird einmal ein Hundeshow-Richter. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Seit mittlerweile neun Jahren betreibt Goldschmiedin Tina Wendrich ihren Laden in Gostenhof. Klein, aber voller Überraschungen.

In unmittelbarer Nachbarschaft zu Palais Schaumburg und Herr Lenz hat Goldschmiedin Tina Wendrich ihren kleinen, aber top ausgestatteten Laden “Goldkind”. Von Anfang an gab es hier alles zum Thema Geburt und Taufe. Die Idee für ihren Laden bekam die Nürnbergerin auf Reisen in Holland - hier gab es bereits ähnliche kleine Geschäfte mit bunten, besonderen Kleinigkeiten.

Goldkind-Logo

Das Logo von Goldkind. Foto: © Goldkind

Mittlerweile hat sich das Sortiment seit dem Start ein wenig gewandelt und es nimmt der Anteil an Schmuck und Goldschmiede-Arbeiten zu. Von Trauringen, Armbändern und Brautschmuck bis zu individuell gefertigten Kundenwünschen kann man hier viele hübsche Dinge entdecken. Ideen für neue Produkte holt sich Tina Wendrich auf Messen oder im Urlaub, z.B. in Kopenhagen. Ihr geschultes Auge entdeckt schnell, welche Produkte in ihren Laden passen und welche Händler Besonderes anbieten. Inzwischen kennt die Goldschmiedin schon Händler aus aller Welt - weil sie nichts anbieten will, was es eh bei den großen Stores schon gibt, hält sie immer Ausschau nach Ungewöhnlichem. Hier sind es vor allem kleine Anbieter, die den Weg in ihr Sortiment finden. Auch regionalen Kreativen bietet sie eine Plattform und verkauft Passendes auf Kommission.

Tina Wendrich im Laden

Inhaberin Tina Wendrich. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Zwischen Puzzles, Kinderbesteck, witzigen T-Shirts (sagen den späteren Beruf des Trägers voraus - z.B. Dog Show Judge, siehe Bild) und Mützchen für die Kleinen gibt es aber auch Selbstgefertiges von Tina Wendrich. Falls aus dem aktuellen Sortiment nichts gefällt, setzt sie sich auch gerne mit ihren Kunden hin und entwirft Kundenwünsche in Handzeichnung. Während viele andere Goldschmiede mittlerweile auf Darstellungen am PC setzen, entwirft sie die Schmuckstücke noch klassisch mit Stift und Papier. Auch Reparaturaufträge geliebter Schmuckstücke nimmt sie gerne entgegen. Aktuell beliebt sind Plättchen-Anhänger sowie die schon lange bekannten Nanchen-Puppen aus Hessen. Vor allem weibliche Kundinnen sind begeistert vom Angebot im “Goldkind”, aber natürlich schauen auch gelegentlich Männer im Laden vorbei, die etwas für oder im Auftrag ihrer Frauen kaufen.

Ungewöhnliches in netter Nachbarschaft

Mit dem Laden verbindet Tina Wendrich nicht nur einen kurzen Arbeitsweg - ihre Wohnung liegt direkt über dem Laden. Für das Logo, einem Mädchen-Kopf mit zwei witzigen Zöpfen, hat ihre Tochter Modell gestanden.

Goldkind-Impression

Etwas Lokalkolorit. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

Jedes Jahr im Dezember hat “Goldkind” einen festen Termin eingeplant, wenn wieder Winterkiosk im Künstlerhaus K4 ist. Auf diesem besonderen, alternativen Weihnachtsmarkt ist sie genau richtig mit ihren feinen Geschenken. Es ist ihre liebste Veranstaltungen - andere wären weniger schön und lohnend. Dieses Jahr nimmt sie auch an den Gostenhofer Atelier- und Werkstatttagen vom 09. bis 18. Oktober teil. Hier können Interessierte in den über 100 Werkstätten hinter die Kulissen und den Künstlern und Künstlerinnen über die Schulter schauen.

Auch Geschwisterkinder und Mamas kommen nicht zu kurz

Pläne für die Zukunft hat Tina Wendrich unter anderem mit ihrer Webseite. Hier will sie einen Online-Shop eröffnen, um ihren Kundinnen und Kunden orts- und zeitunabhängig zur Verfügung zu stehen. Bei Dawanda ist die Nürnbergerin zwar auch vertreten, von dem Online-Shop erhofft sie sich aber mehr als von der Plattform.

Wer mehr wissen will und auf der Suche nach ausgefallenen Geschenken ist, kann sich auf Facebook, auf der Webseite oder direkt im Laden, Austraße 26 /Ecke Kernstraße, 90429 Nürnberg, verzaubern lassen.

Goldkind-Impression Nr.2

Ein Ausschnitt aus dem bunten Goldkind-Angebot. Foto: © Saskia Klenk / Nürnberg und so (cc)

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