Die Barden feiern Jubiläum - das 40. Bardentreffen in Nürnberg

Aktualisiert am 04. Februar 2019 von
Fanfare Ciocărlia Auftritt

Fanfare Ciocărlia beim Bardentreffen 2015 Foto: © Cécile Meier / Nürnberg und so (cc)

Alle Jahre wieder lockt das Bardentreffen tausende Besucher in die Nürnberger Innenstadt. So auch mich, die Fürtherin. Bei solch einem Event begrüßen sogar die Nürnberger die Fürther herzlich.

Beim Bardentreffen geht es um gar keine Nachbarschaftskonflikte, die es ohnehin gar nicht gibt. Das Bardentreffen lädt als größtes Deutsches Weltmusikfestival mit freiem Eintritt Besucher und Künstler aus der ganzen Bundesrepublik ein. Dieses Jahr feierte das Bardentreffen sein 40. Jubiläum. Niemand hätte 1976, im ersten Jahr des Bardentreffens gedacht, was daraus wachsen wird.

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Freitagabend 20 Uhr: Überfall auf Nürnberg

Menschenmenge Bardentreffen Hauptmarkt

Gute Stimmung bei großartiger Musik auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Foto: © Cécile Meier / Nürnberg und so (cc)

Kaum hatte ich die Burgmauer am Tiergärtnertor durchlaufen, war schöne Musik zu hören. Um die Sängerin vor dem Cafe Bar Wanderer saßen viele Leute und lauschten ihren Tönen. Beim Bergablaufen durch die Altstadt habe ich zwei kleine Mädchen entdeckt, die vor ihrem Haus in die Tasten ihrer Digitalpianos hauten. Total süß. Genau das ist es, was mich am Bardentreffen begeistert: Jeder, der möchte und sich berufen fühlt, darf mitmachen bzw. mitspielen – ohne zuvor eine Erlaubnis einholen zu müssen. Eine solche ist allerdings erforderlich, möchte man als Band Teil des offiziellen Bühnenprogramms sein.

Das Programm des Bardentreffens war über die vier Tage und den neun Bühnen wie immer ziemlich gut besetzt. Freitagabend spielten am Hauptmarkt die Fanfare Ciocărlia, die weltberühmte zwöfköpfige Blaskapelle. Sie sind berühmt für ihre schnelle Art des Spielens (bis 200 BPM) und ihren super Balkan Brass. Ihr Auftritt war sehr gut. Schade nur, dass sie sehr leise zu hören waren und das obwohl wir in Mitten der Menge vor der Bühne standen.

Um die einzelnen Bühnen des Bardentreffens bildeten sich Menschentrauben, die für Essen und Trinken anstanden. Lauter Leckereien konnten gekauft werden; es gab auch viel Vegetarisches und Veganes. Besonders beliebt waren neben Bier und den üblichen alkoholischen Getränken die Cocktail- und Bowlebars. Toll war auch ein Stand, der frische Kokosnüsse aus Thailand anbot. Diese gab es entweder pur – mit der reinen Kokosmilch – oder mit einem Schuss Alkohol darin.

Auf dem Weg zur Insel Schütt über Heilig-Geist-Spital waren viele junge Musiker zu sehen, die tolle und vor allem abwechslungsreiche Musik machten. Auf der Pegnitz' größten Flussinsel boten weitere Schlemmerstände zum Beispiel afrikanische Spezialitäten an. An der Bühne angekommen, konnten wir der Musik der kapverdischen Sängerin Mayra Andrade lauschen. Sie wurde im Jahr 2007 beim Bardentreffen entdeckt. Ihre Musik ist ein Mix aus traditionellen Rhythmen ihrer Heimat sowie Brasiliens und aus Pop und hat mir wirklich super gut gefallen. Leider war gegen 23:30 Uhr Schluss mit dem Bühnenprogramm und ich habe mich langsam wieder auf den Nachhauseweg gemacht. Mit viel neuen Beats und Stimmen im Ohr ging es also wieder nach Fürth. Ein toller Abend auf dem Bardentreffen.

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