Die besten Burger Nürnbergs und der Region
Wir haben für euch zahlreiche Burgermeister besucht und hier findet ihr die Top Burger aus der Region Nürnberg
Aktualisiert am 30. Juli 2015 von Markus Wolf mit Bildergalerie
Was macht einen wirklich guten Burger aus? Hervorragendes Fleisch? Super Buns? Kreativität, Zusammenspiel der Aromen oder Rezepte? Das alles hat sicherlich einen großen Anteil an den besten Burgern in Nürnberg, Fürth, Erlangen und der ganzen Region. Aber der vielleicht wichtigste Grund, warum manche Burger eben besser sind als andere, ist die Leidenschaft.
Die Leidenschaft des Chefkochs, die man in jeder Soße, in jedem Fleisch und in jeder Kreation schmecken kann. Genau solche Burger-Buden, Restaurants, Food Trucks oder andere Gastrokonzepte suchen wir. Das Wichtigste dabei: Diese Leidenschaft sollte in jeder einzelnen Zutat des Burgers zu schmecken sein. Die Kriterien sind hart. Das ist uns bewusst. Da wir nur die Besten der Besten in der Liste haben wollen, muss die Messlatte schon weit oben liegen. Wenn Ihr einen Burger gegessen habt, der absolut Spitze war, dann schreibt uns. Wir fahren auch einige Kilometer für einen entsprechenden Burger-Hochgenuss. Die Reihenfolge dieser Burger-Liste ist keine Wertung. Denn es ist schwer auf diesem hohem Niveau objektiv zu sein. Die Qualität hängt unter umständen auch von der Uhrzeit des Besuchs oder der Tagesform des Chefkochs ab. Daher haben wir uns entscheiden, alle Burger-Locations in der Liste als die Besten der Besten Burger in Nürnberg und der Region zu bezeichnen. Euren eigenen Favoriten könnt ihr selbst wählen.
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Unsere aktuelle Bestenliste, nur die absoluten Top Burger Nürnbergs
- Superbude
- Guerilla Gröstl
- Hempels
- Kuhmuhne Nürnberg
- Boogies BBQ
- Weitere Restaurants, die (noch) nicht auf der Top Burgerliste stehen
Diese Top Burgerliste ist NICHT priorisiert. Das bedeutet, dass die Reihenfolge zufällig ist und basiert eher auf dem Datum unserer Tests. Alle Burgermeister sind auf ihre Art und Weise hervorragend. Findet es selbst heraus.
Nach der Bestenliste findet ihr auch kurze Erläuterungen, warum manche Burger-Restaurants NICHT auf der Bestenliste stehen.
Superbude Nürnberg mit Chefkoch: Ian Dupont-Lavadux
Wer die Superbude schon einmal besucht hat, wird es sofort beim Betreten der Location erkennen: Die Burger-Leidenschaft hat hier ein Zuhause gefunden. Die Größe der Buns und Patties sind aufeinander abgestimmt. Die Burger sind nicht übermäßig groß und somit leicht und gut essbar. Sie haben genau die richtige Größe. Die Fleisch-Patties sind eigene Mischungen und handgeformt. Die Buns werden von einem lokalen Bäcker nach Rezept des Burger-Restaurants produziert. Auch von den Soßen konnte Ian nicht die Finger lassen und kreierte geschmackliche Glanzleistungen, die präzise auf die Burger-Varianten abgestimmt sind. Mit dem Funky Schäufele Burger gibt es in der Superbude ein Burger-Special, welches wie kaum ein anderes die lokalen Herzen höher schlagen lässt. Den Schäuferle-Burger in der Superbude sollte man probiert haben.
Mehr über die Superbude erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht: „Superbude Nürnberg - Wo Mädchen Helden treffen“
Guerilla Gröstl mit Chefkoch: Roland Glöggler
Auch wenn es der Name nicht vermuten lässt, steckt hinter Guerilla Gröstl mit Roland Glöggler doch auch ein Burger-Chefkoch, der einen der besten Burger für die Hungrigen in der Region Nürnberg zaubert. Mit seinem Food Truck „Guerilla Gröstl“ ist er hauptsächlich tagsüber unterwegs. Man findet Roland und „Guerilla Burger“ aber auch immer öfter bei diversen Veranstaltungen. Mit Roland Glöggler fährt ein sehr experimentierfreudiger Burgermeister durch die Region. Wer keine neuen Kombinationen probiert, der kann auch keine neuen Geschmäcker etablieren. Daher ist Roland ein großer Fan der Kombination salzig-süß. So verwendet er für die Buns ein Rezept, das mehr an eine Brioche erinnert. Besondere Leidenschaft steckt Roland in seine Soßen. Die Koriander-Limetten-Ajoli ist ein Gedicht. Guerilla Gröstl gehört auf jeden Fall zu den besten Burgerbrater in der Region Nürnberg.
Mehr über Guerilla Gröstl erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht: „Guerilla Gröstl, die Verwandlung der Bratkartoffel zum Burger“
Hempels mit Chefkoch: Michael Groß
Wenn ein Burgerladen sich absichtlich Hempels nennt, dann wird er immer mit Unordnung in Verbindung gebracht. Vielleicht standen die Hempels auch Pate für die Burger-Kreationen von Michael, denn groß sind sie allemal. Michael Groß ist Spezialist für hohe Burger, die sich aber recht gut „zusammendrücken“ lassen. Die Buns sind leicht süßlich und das Fleisch sehr aromatisch. Wenn ihr etwas Zeit und Lust mitbringt, dann schaut dem Team vom Hempels bei der Burger-Zubereitung über die Schulter. Die Küche direkt hinter dem Tresen steht für alle neugierigen Blicke offen. Damit auch die richtigen Burger zu den passenden Essern finden, hat Michael das bekannte Prinzip „Frage nach dem Namen“ von Starbucks im Einsatz. Eurer Kreativität bei der Namensnennung sind da keine Grenzen gesetzt ;-). Aktuelles Feedback, dass die Qualität der Burger stark schwankt haben wir an Michael weiter gegeben.
Mehr über Hempels und die Burger von Michael Groß erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht: „Hempels Burger – 190 Gramm Rindfleisch von echten Männern gebraten“
Kuhmuhne Nürnberg von Max Kocher und Ralph Weiß
Die Idee von Max und Ralph war es, die Küche für den Gast zu öffnen, so dass es möglich wird, den Köchen beim Burgerbraten über die Schulter zu blicken. Realisiert werden konnte das dank einer exzellenten Lüftung, die verhindert, dass sich der Bratgeruch auf der Kleidung der Gäste festsetzen kann. Das Fleisch wird täglich frisch gewolft und fachmännisch verarbeitet. Leckere handwerklich hergestellte Buns, zahlreiche Kreationen und div. Fritz-Produkte runden ebenso wie regionale Getränke das Angebot ab. Die Burger sind sehr unkompliziert zu genießen – nicht zu groß oder zu hoch – und in der stylischen Einrichtung des Lokals möchte man gerne noch etwas verweilen, um vielleicht noch die ein oder andere Nachspeise zu probieren. Unsere Empfehlung ist der „Mexi Fat Trucker“, eine Kombination aus Guacamole, Avocado, Speck, Cheddar-Käse und wer mag noch ein Wachtel-Ei oben drauf.
Mehr über die Kuhmuhne erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht: „Von der Kuhbar zur Kuhmuhne - Wiederaufstieg einer Burger Bar“
Boogies BBQ in Nürnberg: Falk und Friedemann Norris
Beim Betreten des Smokehouses Boogies BBQ muss man lange suchen, bis man Burger auf der Karte findet. Ein kleines Schild macht den neugierigen Gast darauf aufmerksam, dass auch hier Burger-Liebhaber ein Zuhause haben. Immer nur Freitag Mittag gibt es die lecker geräucherten Patties – wahlweise mit Cheddar oder Blauschimmelkäse und Bacon.
Freitags ist Burger-Tag und genau dann ist in Boogies noch mehr los, als an den anderen Tagen. Der Grund für diese Verknappung liegt im verwendeten Fleisch für die Burger. Der sogenannte „Deckle“ fällt beim smoken von Beef Brisket an und wird die ganze Woche über gesammelt, um dann am Freitag Vormittag gewolft und anschließend geräuchert zu werden. Diese Niedriggarmethode lässt das Fleisch extrem saftig und gleichzeitig butterzart werden. Zusammen mit den Buns von Hildes Backwurt und authentischen amerikanischen Barbecue-Soßen ein Leckerbissen, der besonderen Art.
Mehr über die Boogies BBQ erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht: „Wenn Chuck Norris in Nürnberg ein Smokehouse betreiben würde“.
Was ist das wichtigste an richtig guten Burger?
Leidenschaft hört da auf, wo TK Ware beginnt. Unter TK Ware versteht man fertige Portionen oder Gerichte, die aufgetaut und kurz erhitzt genießbar sind. Tiefkühl-Ware eben. Im allgemeinen spricht nichts gegen TK-Ware, aber auf Leidenschaft des Chefkochs deutet das nicht gerade hin.
Wenn über Burger diskutiert wird, wird meist temperamentvoll über das Fleisch diskutiert. Woher das Fleisch kommt, welche Rinderart und welches Gemisch man verwendet. Das sind alles wertvolle Diskussionen, aber letztendlich sollte das Fleisch aromatisch, saftig – nicht totgebraten, schmackhaft und doch stabil sein. Ob nun Rind, Lamm, Wild oder verschiedene Kombinationen: Der Kreativität des Chefs stehen viele Möglichkeiten bereit. Ebenso wichtig wie das Fleisch ist beim Burger die Semmel – Bun genannt. Diese muss viele Aufgaben erfüllen. Die wichtigste: Das Bun muss die Kreation zusammenhalten. Während des Essens darf das Bun nicht brechen, zu sehr einweichen oder bröseln. Die Burger-Semmel bietet ein geschmackliches Gegenstück zu den anderen Burger-Zutaten.
Was viele Burgermeister bei ihren Kreationen vergessen: Ein Burger sollte essbar bleiben. Ein Hochhaus zu bauen, welches man selbst mit großer Kraftanstrengung nicht mehr essen kann, sollte man tunlichst vermeiden. Hier ist weniger mehr, denn guter Geschmack braucht nicht Unmengen von Zutaten oder Soßen. Es genügt eine gut abgestimmte Kombination, die die Geschmacksrezeptoren zum vibrieren bringt. Der Käse gehört ebenso zu den Zutaten, dessen Sorten selbst dem Gelegenheitsesser geläufig sind. Die häufigsten Käsesorten für Burger sind Cheddar und Chester. Aber auch zahlreiche andere Käsesorten und die damit verbundenen unterschiedlichen Verfeinerungstechniken ermöglichen fast unerschöpfliche Burger-Kombinationen.
Die Soße ist die Basis eines jeden guten Burgers. Sie bietet die größte Gestaltungsfreiheit. Wer nur Mayo und Ketchup verwendet verbaut sich all die geschmacklichen Möglichkeiten, die mit einer handgemachten Soße möglich wären.
Das Auge isst mit
Auch wenn dieser Spruch verbraucht scheint, trifft er insbesondere bei den besten Burger zu. Auch farblich sollten die Zutaten erkennbar sein. Eine Tomate, die eher grau als rot ist oder ein Salat, dem jegliches Grün fehlt, will keiner zwischen den Brothälften haben. So runden zum Schluss Sesam oder Mohn auf den Buns den Gesamteindruck ab und lassen das Wasser im Mund zusammen laufen.
Der Unterschied zu Burger King oder Mc Donalds
Was ist aber eigentlich der Unterschied zu Burgerketten wie Mc Donalds oder Burger King? Diese Hersteller von Industrieprodukten als „Brater“ und den Raum hinter der Kasse als „Küche“ zu bezeichnen ist schon extrem weit hergeholt. Die Produkte sind so perfekt auf einander abgestimmt, dass jedes Element, das sich auf diesen Burgern befindet seinen ganz speziellen Zweck erfüllt. Es sind designte Lebensmittel, die zwar chemisch und biologisch von guter Qualität, aber geschmacklich nicht besser als Baumrinde sind. Aus diesem Grund müssen über Soßen und Geschmacksverstärker Eindrücke geschaffen werden, die in dem eigentlichen Produkt überhaupt nicht vorhanden sind. Die Reaktion der Nase, der Zunge und der Geschmacksknospen ist gut erforscht und kann von den Lebensmitteldesignern perfekt gesteuert werden. Hier den Salzgehalt der Soße variieren und dort die Konsistenz der Gurke verändern. Einzig die Tomate ist auf diesen Produkten noch naturbelassen und das sollte einem doch zu denken geben.
Kurze Erläuterungen, warum folgende Restaurants (noch) nicht bei den Top Burgern Nürnbergs und der Region stehen
- Birkel’s – essundtrinkbar
- 90419 Burger Bar
- Stubenhocker Fürth
- Mam Mam Burger
- Auguste
- Hoserer-Rolly's American Diner
- Rock’n Roll Wirtshaus Beckschlager
- Chong’s Diner
- Five Diner
- Hans im Glück
- Bahama Bar & Restaurant
Birkel’s – essundtrinkbar
Seit Ende Oktober 2014 gibt es für Laufer Burgerfans eine neue Anlaufstelle: Das Birkel’s – essundtrinkbar. In einem sehr stylisch eingerichteten Ambiente werden unter der Headline „Die Hauptsache“ tolle Burgerkreationen angeboten. „frau antje“, „frank josef“ oder „alter fritz“ heißen einige der Burger die mit knusprigem Speck, Griebenschmalz oder Gorgonzola mit Ziegenkäse angerichtet werden. Besonders aufgefallen ist mir das Bierangebot von Braufactum, das erst seit ein paar Tagen auf der Karte steht. Alles in allem wird dem hungrigen Gast am Marktplatz 42 in Lauf – ja wirklich 42 – sehr viel geboten.
Die Burger kommen sehr mächtig daher. Da die 240g Patties sehr fein gewolft werden fällt das Volumen nicht so sehr auf, trotzdem sind sie sehr wuchtig und viel zu fest. Zusammen mit den vielen Zutaten ist das manchmal einfach zu viel des Guten. Die Buns – Top, die Saucen – selbstgemacht und die Pommes kross und lecker. Nur die Essbarkeit leidet unter der Menge der Zutaten und dem sehr sehr stabilen Fleisch. Selbst die wirklich saugfähigen Buns vom Siegersdorfer Bäcker kommen mit den Saucenmengen nicht mehr zurecht. Alles in allem sehr schmackhafte Burger und kreative Kombinationen. Weniger ist mehr - würde dem „Birkel’s“ aber sehr gut tun, denn Gorgonzola, Ziegenkäse und Hartkäse z.B. Pecorino zusammen auf einem Burger sind einfach zu viel.
Unsere Tipps: Das Fleisch gröber wolfen und 200g Fleisch für die Patties – medium – genügen. Die Zutaten der Burger auf die wesentlichen Geschmackträger reduzieren und somit die Essbarkeit erhöhen, dann sind die „Birkel’s“ Burger absolute Spitze.
90419 Burger Bar
Mit der „90419 Burger Bar“ gibt es einen interessanten Neuzugang unter den Burgerbratern in Nürnberg. Seit einiger Zeit werden in einer ehemaligen Wohnung Burger gebraten, was das Zeug hält. Bei unserem Test war gerade nicht viel los und so konnte ich die Zeit nutzen um mich mit den Inhabern zu unterhalten und dabei ein umfangreiches, konstruktives Feedback abzugeben. Das verwendete Fleisch ist sehr schmackhaft, aber die Buns sind reine Industrieware und so schmecken sie auch. Auf das Thema angesprochen philosophierten wir über Bunsrezepte und blätterten durch verschiedene TK-Kataloge mit Buns. Wenn es die „90419 Burger Bar“ schafft, einen lokalen Bäcker zu finden, der ihr Bunsrezept umsetzt ist viel gewonnen, denn die Einrichtung und Motivation der Jungs ist vielversprechend.
UPDATE: Sie haben jetzt die Buns von Hildes Backwut und der erste Test war sehr positiv... Ausfühlicher Artikel folgt.
Stubenhocker Fürth
Das kleine Bistro am Marktplatz in Fürth ist bezaubernd eingerichtet. Ein passenderes Wort für dieses Ambiente ist mir wirklich nicht eingefallen. Aber genau das liebe ich an Fürth und den kleinen Kneipen zwischen Marktplatz und Gustavstraße. Auch bei den Burgern geht das Bistro Stubenhocker eigene Wege. Alle Zutaten sind selbst hergestellt und die Burger-Kombinationen sind top abgestimmt. Sowohl Liebhaber der deftigen, wie auch der leichten Burger kommen hier voll auf ihre Kosten. Dass dieses kleine Idyll in der Fürther Innenstadt dennoch haarscharf an einer Platzierung unter den Top-Burgern vorbeigeschrammt ist, liegt an den Buns.
Wie Pamela Aika schon treffend auf Facebook kommentierte, werden diese zwar von einem lokalen, türkischen Bäcker hergestellt, bleiben aber gewöhnungsbedürftig. Trotzdem sind diese Döner-Semmeln um ein Vielfaches besser als die Industrie-Brötchen, aber man wird den Eindruck nicht los, einen Döner in der Hand zu haben. Während des kurzen Gespräch im Anschluss an die Verkostung stieß dann auch meine Adressliste der lokalen Bun-Bäcker auf großes Interesse. Wir werden sehen, wie sich die Buns weiter entwickeln. Ich kann aber jedem nur empfehlen den Stubenhocker zu probieren. Einzigartig sind die Burger dort auf alle Fälle.
Weitere Infos zum Stubenhocker Fürth auf Facebook.
Mam Mam Burger
Um unsere Bestenliste der Burger immer aktuell zu halten, besuchen wir bereits bewertete Burgerrestaurants immer mal wieder. So machten mich leckere Posts bei Facebook darauf aufmerksam, dass sich Mam Mam Burger wohl vom Konzept der puristischen Burger verabschiedet hat. Kombinationen mit Speck, Blauschimmel Käse und Avocado zierten die Fanpage. Zeit für einen weiteren Besuch bei Mam Mam Burger. Um Vergleichbarkeit zu gewährleisten, werden immer die gleichen Kombinationen - wenn vorhanden - bestellt. Was soll ich sagen, die Mam Mam Burger sind bedeutend besser geworden. Sie jetzt noch immer mit einem McDonalds Burger zu vergleichen wäre unfair.
Der Geschmack gut, die Pommes spitze – wie auch beim vergangenen Test – aber die beiden Hauptprobleme bleiben. Gerade aufgrund der Toppingauswahl wird immer deutlicher, dass die Industrie-Buns dem nicht mehr gerecht werden. Nach 2 bis 3 Bissen komplett durchgeweicht, funktioniert das vielleicht bei einem McDonalds Cheeseburger, nicht aber bei einem guten Burger. Da sich Mam Mam Burger aber in den letzten Monaten verbessert hat, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch dort ordentliche Buns angeboten werden. Einzig der Preis des Burgers ist durch das Baukastenprinzip sehr gewöhnungsbedürftig. Weiterhin zu teuer, wenn ich vergleichbare Burger von den Besten als Maßstab nehme.
Weitere Infos zu Mam Mam Burger auf Facebook.
Auguste
"Premium Junkfood" verspricht schon die Domain der Webseite des Burgerbraters und natürlich Bio. Aber selbst mehrfache Burgertests haben bei uns immer wieder das gleiche Problem zu Tage gebracht. Das Fleisch mag zwar BIO sein, aber es schmeckt nach fast nichts. Jetzt sind wir natürlich nicht so vermessen so etwas einfach zu behaupten, hätten wir dieses Feedback nicht auch von anderen Gästen bekommen. Das Ergebnis war immer das gleiche: die Burgerkreationen sind TOP, aber das Fleisch ist geschmacklos. Woran das liegen könnte, ob an der Pattydicke oder am Lieferanten, können wir nicht sagen. Da aber die Auguste gerade durch die verschiedenen Kreationen und die zahlreichen vegetarischen Alternativen großes Potential hat, werden wir der Sache sicherlich noch einmal auf den Grund gehen und die Auguste weiterhin testen.
Hoserer-Rolly's American Diner
Idyllisch gelegen und nahe am Wald in Reichelsdorf (Google Maps) lädt das Restaurant mit allerlei amerikanischen Spezialitäten zum Besuch ein. Neben Burgern bietet die Tageskarte auch Ribs, Chicken Wings, Steaks und Nachspeisen an. Süßkartoffelpommes werden als Alternative angeboten und sogar eine Low-Carb Variante Namens „The Naked“ mit Salatblatt als Bun gibt es. Die Burger selbst sind nichts Besonderes. Bei der Bestellung wurde nicht gefragt ob „Medium“ oder „Durch“ und auch auf der Karte war kein entsprechender Hinweis zu finden. Die Buns sind Industrieware und das komplett durchgebratene Fleisch war überwürzt. So stabil macht dieser Burger keinen Spaß. Als Soßen am Tisch steht nur Ketchup und etwas „Scharfmacher“ bereit. Die Mayo ist auf Nachfrage zu bekommen und wird sogar in Originalverpackung einer Billigmarke auf den Tisch gestellt. Schade, sahen die Burger auf den Facebookposts doch so viel versprechend aus.
Unsere Tipps: Das Fleisch gröber wolfen und sich Beratung vom Metzger holen, damit er eine passende Mischung zusammenstellt. Ob das Fleisch „medium“ oder „durchgebraten“ ist, wäre auf der Karte zu lesen. Hervorragende Buns von lokalen Bäckern gibt es genügend und sollten die Industrieteile ersetzten. Die Soßenauswahl am Tisch muss aber definitiv überdacht werden.
Rock’n Roll Wirtshaus Beckschlager
Eine charmante Einrichtung erwartet den Hungrigen beim betreten dieses Burger-Wirtshauses. Der Ruf des Beckschlagers “unfreundliche Bedienungen und pappige Chefs” zu beherbergen kann ich nicht bestätigen. Nach einigen Minuten hatte ich einen Platz und gab meine Bestellung auf. Die Süßkartoffeln überraschten mich positiv und auch das Fleisch auf meinem Cheeseburger überzeugte. Aber wie bei Industrie-Buns üblich, weichten diese nach drei Bissen durch und nach fünf hing das ehemalige Brötchen nur noch in Fetzen vom Fleisch. Der Beckschlager hat durchaus Potential und bietet sogar die Möglichkeit, seinen Burger komplett zusammen zu stellen. Wären da nur nicht dieses geschmacklose Industrieprodukt, welches die ansonsten guten Kreationen ummantelt.
Chong’s Diner
Sicherlich war Chong’s jahrelang eine der besten Adressen für gute Burger in Nürnberg. Seitdem aber der Trend weg von Tiefkühlprodukten hin zu handwerklich hergestellten Burgern auch in Nürnberg angekommen ist, genügt es nicht mehr nur gutes Fleisch zu verwenden. Die Buns sollten keine Industrieprodukte sein sondern zusammen mit Salat und Soßenkreation einzigartige Burger schaffen. Es genügt nun nicht mehr eine andere Soße zu nehmen, Jalapenos oben drauf zu packen und schon hat man einen neuen Burger. Das Burger-Niveau hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Wir hoffen, dass auch Chong’s Diner auf diesen Zug aufspringen wird. Zu wünschen wäre es diesem ja fast schon traditionellen Burgerbrater in Nürnberg.
Five Diner Nürnberg
Gleich am ersten Tag besuchten wir das Five Diner. Der Test war bereits einige Tage später wieder überholt, da Jürgen – auch bekannt vom Lukas – seine Patties änderte. Grund genug, das Gespräch mit dem erfahrenen Gastronom zu führen. Für uns war offensichtlich, dass das systemgastronomische Konzept von „Hans im Glück“ Pate für den neuen Burger-Laden hinter der Frauenkirche stand. Schnell wurde klar, dass dies mit den Kunden (Hotelgäste) an diesem Ort nicht funktionieren würde. Daher wird aktuell eifrig an einer Verbesserung der Burger gearbeitet. Deshalb sehen wir von einer Bewertung zum derzeitigen Zeitpunkt ab, denn der erste Burger konnte uns nicht überzeugen.
Das Ambiente im Five Diner ist gelungen. Wer Räumlichkeiten im American Diner Stil wie beim früheren Chong’s Diner erwartet, wird enttäuscht. Sehr viel Holz prägt den Raum. Die Aufteilung ist jedoch geblieben, wirkt nur offener, freundlicher und luftiger.
Unsere Aufgabe: Wir bleiben dran und werden, durch unser Engagement zusammen mit der Five-Diner Küche eurem und unserem Anspruch gerecht werden. Weitere Infos zu Five Diner auf Facebook.
Hans im Glück
Bei Hans im Glück scheiden sich die Geister. Die einen lieben die Marketing-Maschinerie und natürlich auch die Burger und die andere setzen keinen Fuß in den Laden in der Königstrasse. Für uns aber zählt die Burger Qualität und die ist eher durchschnittlich. Ja natürlich sind die Variationen umfangreich und die Kreationen durchaus lecker abgeschmeckt. Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Buns und Fleisch reine TK-Erzeugnisse sind. Aber mal ehrlich, ich kann doch von einem Systemgastronomen keine individuell gefertigten Produkte erwarten. Bei dem Gästeaufkommen wäre das auch überhaupt nicht möglich. Da muss es schnell gehen. Aus diesem Grund ist Hans im Glück sicherlich eine gute Adresse um vegetarische oder vegane Burger zu probieren. Auch die Namen, die die verschiedene Burger tragen sind recht fantasievoll. Jeder sollte sich aber bewusst sein: Hans im Glück ist eine Systemgastronomie mit gutem Marketingbudget – nicht mehr aber auch nicht weniger.
Bahama Bar & Restaurant
Eigentlich hat diese Bar nichts auf der Liste verloren, noch nicht einmal als Kandidat, aber weil sich die Inhaber herausgenommen haben, ihre Burger als die Besten in der Stadt zu bewerben, wurde ich doch neugierig. Weder Ian (Superbude), noch Michael (Hempels) oder Roland (Guerilla Gröstl) bezeichnen ihre Burger als die Besten „in Town“. Was ich dann vorgesetzt bekommen habe war äußerlich nur schwer von einem Whopper zu unterscheiden. Industrie- und Fertigprodukte überall. Vielleicht war das Fleisch noch das Highlight dieses Burgers, aber wer diese Kreation als „best in Town“ bezeichnet muss sich nicht wundern, wenn man über seine Arroganz herzieht.
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