Farbenlehre – die Sprache des Herzens
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Martina Hunger
Farben stehen für Gefühl. Und so kommt es, dass im besten Fall unser Auftritt ein flirrender Flirt mit dem Leben ist. Doch der Ausdruck reinen Gefühls, das aus dem Inneren nach außen drängt, kann allzu leicht die Absichten ins Gegenteil verkehren. Das Ergebnis „spricht“ dann mit dem Betrachter. Und der wird (unbewusst?) verstehen, was du hier kommunizierst: Liebe, Lebenslust, Stärke, Kontaktfreude, Aggression, Unsicherheit, Hemmungen, Sehnsüchte, Abschottung …
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Styling im Radio – Charivari 98.6 MorningShow wird live gebrandet
Radio Charivari setzt aktiv auf meine Hilfe in der MorningShow am Donnerstag morgen ab 7:45 Uhr. Da wird gestylt was das Zeug hält.
Das Farbkonzert, das ein Mensch präsentiert, wird schnell zum Tanz auf glattem Parkett. Ob wir bewusst steuern oder unbewusst gegen den Takt trommeln – das macht den Unterschied. Professor Max Lüscher – der Psychologe, Philosoph und Vater der Persönlichkeits-Analyse nach Farben, bringt es auf den Punkt: „Farben … sind visualisierte Gefühle. Sie zeigen, wie der Mensch empfindet. Und alle Funktionen des Körpers werden letztlich emotional gesteuert.“
Das heißt: Farbe ist der stärkste nonverbale Kommunikator. Sie spricht die Seele, den Verstand und die Emotionen an. Deshalb musst Du diese Fragen beantworten, wenn Du dich für den Tag fertig machst, denn Deine innere Einstellung spiegelt sich im Äußeren wider, bis in kleinste Details.
- „Passt die Farbe zu meinem Haut-Typ?“
- „Passt die Farbe zum „inneren Temperament“, zu dem, was meinen Charakter formt. (Lüscher nennt es „Denktyp“)
- „Passt die Farbe zum heutigen Anlass?“
Der Großmeister der harmonischen Farbenlehre heißt Johannes Itten. Sein Standardwerk „Kunst der Farbe“ ist ein ganz schöner Schinken, öffnet aber auch dem interessierten Laien die Augen. Die bekannten Farben-Typen, benannt nach den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sind Weiterentwicklungen seiner Grundlagen-Forschung.
In aller Kürze zusammengefasst: Was Dir gut zu Gesicht steht, hängt von der Pigmentierung Deiner Haut ab. Ein angeborenes Gefühl für optimale Farb-Spektren besitzen aber nur die allerwenigsten Menschen. Man muss sich beraten lassen und das lernen. Es ist immer wieder verblüffend, wie der eine Mensch, wenn er Goldtöne wie Schokobraun, Olivgrün und Goldschmuck trägt, plötzlich edel, gesund, kraftvoll wirkt; ein anderer darin blass und kränklich erscheint. Die geerbte Pigmentierung von Haut-, Haar- und Augenfarbe legt fest, welche Nuance eines Farbtons Dir steht: Deine natürliche Schönheit.
Doch einfach ist das nicht: Kaum jemand ist ein reiner Jahreszeitentyp. Die genaue Analyse ist aufwändig. Doch die gute Nachricht lautet: Weil Dir das „im Blut“ liegt, muss man diese Farbbestimmung nur einmal im Erwachsenenalter machen. Sie gilt ein Leben lang.
Mit dieser sogenannten Typberatung ist es aber noch nicht getan. Denn hinzukommen auch noch Deine Persönlichkeitsmerkmale, die vorherrschenden Charaktereigenschaften. Diesen kann man wiederum Farben zuordnen. Der Psychologe Professor Max Lüscher hat diese Typologie entwickelt.
Das Faszinierende dieser Farbsprache ist jedoch, dass sie absolut funktioniert. Was es damit genau auf sich hat und welche Kleiderfarben-Schlüsse wir daraus ziehen sollten, erkläre ich im Folgeartikel.