Wenn das Böse auf den Schalk im Nacken trifft - Der letzte Tag des OpenUp Camps 2014
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Markus Wolf
Der Sonntag des OpenUp Camps Nürnberg stand ganz unter dem Motto, alles einfach mal ruhiger angehen lassen. Wie bei einer Unkonferenz üblich, waren die Teilnehmer bzgl. Sessionvorschlägen am Sonntag auch etwas zurückhaltender als noch am Samstag (siehe Daniels Artikel "Barcamp ohne Internet" zum OpenUp Camp 2014). Was genau Sessions sind, könnt ihr unter "Erklärung, was sind Sessions auf Unkonferenzen" genauer nachlesen.
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Nachdem ich am Samstag beim OpenUp Camp bereits Einblicke in meine Arbeit als Innovations-Manager bei Wolters Kluwer Deutschland gegeben habe, wählte ich am Sonntag für meine eigene Session ein ganz anderes Thema. Mein Sessionvorschlag: "Was bin ich - Was mache ich eigentlich beruflich?". Ein Spiel mit den OpenUp Camp Teilnehmer. Vielleicht kennt der ein oder andere dieses Spiel noch. Bis 1989 war Robert Lembke mit 337 Folgen "Was bin ich" im Ersten Deutschen Fernsehen zu sehen.
Brettspiele 2.0
Als erstes entschied ich mich bei einem Workshop mit zu machen, der den Titel "Brettspiele 2.0" trug. Ziel war es, in jeweils kleinen Gruppen innovative Spielkonzepte zu entwickeln, die zusammen mit dem Smartphone funktionieren. Unser Einstieg: Erst einmal die Möglichkeiten aufzählen, die ein Smartphone bietet. Ein modernes Smartphone kann Bilder und Videos aufnehmen, Ton aufzeichnen und abspielen, die Geschwindigkeit messen, die Lage und Bewegungen im Raum erkennen, Beschleunigung messen und exakt die Nord-Süd Ausrichtung anzeigen. Sehr viele Möglichkeiten also. Auf Basis dieser technischen Bedingungen hatten sich die Teams einige sehr innovative Spielkonzepte einfallen lassen. Ob es nur ein Brettspiel war, mit welchem man mittels QR-Code auf Mördersuche geht oder eine Art Lego-Tetris. Es gab sehr viele Ideen, die die beteiligten Teilnehmer hoffentlich weiter verfolgen werden. Ich werde bei den Ideen jetzt nicht auf die Details eingehen, da ich hoffe, dass wir das ein oder andere Spielkonzept in Zukunft noch in einer App am Smartphone wiederfinden werden.
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FXpo und der Yoda Guy
Zum Glück gibt es zwischen den Sessions immer 15 Minuten Pause und somit kann man diese Zeit nicht nur für den Weg zum nächsten Raum, sondern auch für das ein oder andere Gespräch nutzen. Dies ist für mich der wichtigste Teil einer Unkonferenz. Ich nehme mir immer viel Zeit für den Austausch mit den Teilnehmern. Die nächste Session startete mit etwas Verspätung, da die wichtigsten Teilnehmer erst noch mit dem Taxi in die Grundig Akademie kommen mussten. Thema: FXpo Nürnberg, eine völlig neue Form der Film-Ausstellung. Diese Ausstellung wird aktuell in Nürnberg auf die Beine gestellt und dafür sucht das Projektteam noch Unterstützer. Aus diesem Grund haben sie die Session vorgeschlagen und stießen bei zahlreichen Teilnehmern auf großes Interesse. FXpo versteht sich als weltweit erstes "Holoseum". Es ist eine dramatisch beleuchtete, HighTech-Ausstellung, die aus privaten Sammlungen von namhaften Entertainment-Profis besteht. Reliquien von einigen der weltweit beliebtesten Spielfilme werden gezeigt und in Kombination mit holographischen Komponenten und Interviews den Besuchern gezeigt. Sicherlich ein Highlight werden die Kreaturen von Nick Maley sein, ein Special Make-up und Creature Effects Designer, der in 53 Filmen mitwirkte und im Allgemeinen als "der Yoda Guy" bekannt ist.
What to do with our evil business ideas
Da viele Teilnehmer des OpenUp Camps selbst entweder aktiv in StartUps mitwirken oder in Unternehmen neue Produkte entwickeln, entstehen häufig sehr kreative neue Produktideen. Es gibt aber auch eine Kategorie von Produktideen, die moralisch eher bedenklich sind und daher sehr schnell verworfen werden. "Was kann man aber mit diese Ideen anstellen?" fragte Jonathan in seiner Session "What to do with our evil business ideas". Die Diskussion ging über Straßenwetten, Schlägertrupps oder live-Avatarkämpfe. Interessant ist bei dieser Diskussion sicherlich Fuckbook zu nennen. Eine Idee, die für viele sicherlich wegen moralischer Bedenken in der Schublade verschwunden wäre. Wenn es doch immer jemanden gibt, der eine "böse Geschäftsidee" umsetzt, warum kann man das nicht gleich selber machen? Eine Frage, die mehr als berechtigt ist.
Die Zeit bis zu meiner eigenen Session "Was bin ich" verbrachte ich dann mit Mittagessen und wie kann es anders sein, natürlich mit Gesprächen.
Was bin ich - Was mache ich eigentlich beruflich?
Inspiriert durch das Spielprinzip von "Was bin ich", das heitere Beruferaten, begannen wir die Session gleich mit einer Person, von der die Teilnehmer erraten mussten, welchen Beruf sie hat. Das Spielprinzip ist einfach und schnell erklärt. Eine Person sitzt vorn gut sichtbar und bekommt von Teilnehmern eine Frage gestellt, die es gilt nur mit "JA" oder "NEIN" zu beantworten. Lautet die Antwort "JA", dann darf weiter gefragt werden. Bei "NEIN" ist der nächste dran und darf dann sein Glück versuchen. So ging es reihum. Es mussten aber alle Teilnehmer aussetzen, die den Beruf der Person kennen. Das sich recht viele Teilnehmer für diese Session gemeldet haben, war das Limit von 10 "NEIN" Antworten schnell erschöpft. Die Person löste zum Schluss das Rätsel um ihren Beruf auf und erklärte noch ein bisschen etwas zu den Job-Aufgaben. Diese Session war sehr unterhaltsam und als letzte Session des OpenUp Camps ein sicherlich sehr entspanntes Ende.
Vielen Dank an alle Organisatoren
Zum Abschluss des OpenUp Camps trafen sich noch alle Teilnehmer im Foyer der Grundig Akademie und das Team der Organisatoren bekam noch den mehr als berechtigten frenetischen Applaus. Die Frage, ob die Teilnehmer nächstes Jahr wieder ein OpenUp Camp besuchen würden, fasse ich eher als rhetorisch auf :-) NATÜRLICH! Auch von meiner Seite vielen Dank an alle beteiligten Personen, für die tolle Arbeit und die super Organisation. Bis zum nächsten Jahr. Beim Kritikpunk möchte ich mich Daniel in seinem Artikel über den Samstag des OpenUp Camps anschließen. Das Catering in der Grundig Akademie ist auch für mich eher ein Problem, vielleicht nicht so das Essen, als viel mehr die Getränke Auswahl, die ja doch eher aus den 80er Jahren stammt ;-).
Bilder vom gesamten OpenUp Camp findet ihr bei 'Nürnberg und so' Facebook