Die zwei Seiten der Elena Perfectionista
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Sham Jaff und Natalie Sevostianov
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„YOU MUST CREATE, whatever it is, create happiness, create clothes, create love, just do it“ Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so
Stellt euch vor ihr läuft durch die Stadt, sieht Menschen vorbeiziehen und plötzlich- seht ihr sie: große strahlende Augen, Kleopatra-Frisur und der Stil, man könnte es- Mode auf zwei Beinen nennen. Was geschieht in diesem Augenblick mit euch? Denkt ihr nur an die Klamotten und den Mut es zu tragen, oder wollt ihr die Person selbst kennenlernen? Wie sie selber oft sagt: „It’s always the person in the outfit that counts“, wollen wir euch den Menschen hinter den einzigartigen Klamotten vorstellen.
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Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so (cc)
Ihr königliches Auftreten hat, die damals noch kleine Elina Galuga aus der Zarenstadt- Sankt Petersburg, in das mittelgroße Nürnberg importiert. Mit 13 Jahren entdeckte sie dann überraschender Weise für sich selbst, dass Mode nicht nur aus Leggins und Sweats also Bequemlichkeiten bestehen kann, sondern auch vor allem den ästhetischen Aspekt erfüllt. Und ab da an, war sie nicht mehr zu stoppen. Sie verließ Nürnberg, um in London Business zu studieren und kam als professionelle Stylistin zurück.
Wie das? – „I stopped dreaming because I started living my dreams“, was auf Deutsch ungefähr bedeutet: Studienwechsel von Business auf Styling (mit anfänglich explodierenden und mittlerweile stolzen Eltern). Sie verbrachte insgesamt fünf Jahre in London, arbeitete dort in den hippen Boutiquen (The Box Boutique und Lilly Bling) und lebte inspiriert von East London ihren Traum. Sie lebte für und von Mode und das wortwörtlich, denn Mode fordert viel Geld und so muss man sparen, wo man kann. (Wer braucht schon Essen?)
In ihrem Blog Imperfect Perfectionista vergleicht Elisha (wie manche Freunde sie nennen) Mode mit Magie: „wearing magic“ heißt es in einem ihrer Posts. Blog - Fragt ihr euch? Die Antwort: Elina hat ein dunkles Geheimnis, eine gespaltene Persönlichkeit: Elina vs. Imperfect Perfectionista.
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Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so (cc)
Während Elina Galuga für die Uni gestrebt hat, hat IMPFCT – PFCT ihren Starbuckscafé (keine Schleichwerbung – trinkt, was ihr wollt) getrunken und mit Freunden gechillt. Elina Galuga besucht Museen und interessiert sich für Kunst, IMPFCT- PFCT besucht Clubs und interessiert sich für’s Raven. Zusammengefasst: sie ist eine einfache bodenständige Natur, die wie es auch anderen Bloggern geht, falsch aufgefasst und interpretiert wird. Nun denkt ihr „Joa, aber wieso ist das Geheimnis denn so dunkel?“ – Wenn jemand Schwarz mit Schwarz kombinieren kann - dann ist es SIE. deshalb.
Im Blog- Imperfect Perfectionista: (der mittlerweile zwei Jahre jung ist) beschreibt Elina ihre Gefühle, promotet Designer aus den verschiedensten Weltkartenecken, stellt Essensmöglichkeiten vor, ab und zu paar “Do It Yourself“-Inspirationen, nimmt uns auf ihre Reisen mit, teilt ihre Erfolge aber auch persönliche Fails und vor allem inspiriert sie Leser mit ihrem einzigartigen Style.
Oft erscheinen auch ihre eigenen Inspirationen und Erlebnisse aus den ihren Fashion Week – Ausflügen in die geilsten Modemetropolen der Erde.
Anbei ein traditionelles Interview, denn besser als man selbst, kann man keinen Menschen beschreiben:
„Kleider machen Leute“, dachte sich Gottfried Keller einst und untermauerte seine These mit einem Buch. Wie steht man als professionelle Stilistin zu dieser Aussage?
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Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so (cc)
Ich denke, da muss ich dem Herrn Keller zu 100% zustimmen. Mit Kleidung schaffen wir es, einen Eindruck zu hinterlassen, obwohl unter dieser Hülle immer nur derselbe Mensch steckt. Durch die Auswahl von bestimmten Stilrichtungen, Farben und Stoffen zeigen wir unserem Umfeld meist, ein Stückchen unseres Inneren. Jeder einzelne von uns kennt wahrscheinlich wie die Kleidungsauswahl ausfällt, wenn man in einer guten bzw. schlechten Laune aufsteht. In meinem Fall greife ich bei schlechter Laune meist zu dunklen Tönen und bequemen Kleidungsstücken, wie viele andere auch. Sehr oft kriege ich diese Gewohnheiten auch bei meinen Klienten mit und muss natürlich versuchen, diese mit in Betracht zu ziehen, um das Styling dann richtig umsetzen zu können. Somit entscheiden wir eigentlich immer, wie wir von unserem Umfeld wahrgenommen werden möchten und dies ändert auch zu bestimmten Anlässen die Auswahl von Kleidungsstücken.
Es werden viele der Aussage “Kleider machen Leute” zustimmen und da schließe ich mich gerne an.
Deinen Blog „Imperfect Perfectionista“ siehst du als ein Markenzeichen, eine gute Geldquelle oder Mittel zum Zweck? Und welchen Zweck erfüllen deiner Meinung nach Modeblogs an sich?
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Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so (cc)
Imperfect Perfectionista aka mein kleines Baby ist für mich persönlich definitiv ein Markenzeichen und natürlich auch ein Mittel zum Zweck. Durch meinen Job als Stylistin muss ich einen Stempel auf all das setzen, was ich produziere, um einen Wiedererkennungswert zu erschaffen. Diesen Stempel findet man natürlich auf meinem Styling- Portfolio, jedoch wollte ich ein breiteres Publikum mit meinen Ideen erreichen.
Meine täglichen Outfits sind hierfür super geeignet gewesen, denn somit konnte ich das Styling auch auf eine simplere Art & Weise mit modeinteressierten Leuten teilen. Ein ausschlaggebender Grund, einen Blog zu starten, war mein überquellender Kleiderschrank, mit dem ich die Bloggerwelt bereichern wollte.
Leute zu inspirieren und ihnen Mut zu geben, auch einmal etwas anderes auszuprobieren, macht einfach Spaß. Es gibt momentan einfach viel zu viele Blogs und somit ist es ein wenig schwer zu sagen, welchen Zweck sie erfüllen, da jeder einzelne von ihnen etwas anstrebt. Meiner Meinung nach sind sie dazu da, seine Ideen und Meinungen an die Masse zu bringen, sodass man sie schon fast als Mini-Online-Magazine ansehen könnte.
Du lebst den heimlichen Traum jedes modebegeisterten Mädchens. Doch was sind - deiner Meinung nach - die negativen Aspekte bzw. die Schwierigkeiten in dem Beruf und Hobby, die oftmals am anderen Ende der Linse bleiben?
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Foto: © Hanzh Chang / Nürnberg und so (cc)
Die Modeindustrie ist eine harte Industrie und um in ihr zu überleben, muss man wirklich sehr stark sein. Oftmals wird es einfach sehr unterschätzt, wie viel seriöse Arbeit hinter dem Ganzen steckt und natürlich vergessen viele der Leute, dass ich am Ende des Tages auch nur ein Mensch bin und kein Modepüppchen.
Diese Frage lässt sich nicht umgehen: Sommer 2013 - nach was sollte Mann / Frau in Sachen Mode greifen und wovon lieber die Finger lassen?
Diesen Sommer werden wir in den Kleiderschränken der Frauen sehr viel Schwarz-Und-Weiß Kombinationen erwarten können. Rüschchen in verschiedensten Varianten, leichte durchsichtige Stoffauswahl und sicherlich eine ganze Menge Metallic. Bei den Herren werden es sehr viele gestreiften Kleidungsstücke sein sowie auch eine Menge an Sportswear angehauchtem Ready-To-Wear. Die Finger sollten alle am besten von dem lassen, was sie unglücklich macht, denn der Sommer dient dazu, um zu strahlen!
Blitzinterview! Schnell antworten!
Lieblingsdesigner: Nicolas Ghesquiere
Lieblingsstadt: London
Perfekter Moment: lieben & geliebt sein
Imperfekter Moment: Hunger haben (Sie lacht.)
Ziele für 2013: Mein kleines Geheimnis.
Doch macht euch am besten ein eigenes Bild (z.B. Wenn ihr die Dame in der Stadt rumrennen sieht, einfach mal ein Foto machen) oder besucht ihren BLOG und wenn euch gefällt was ihr sieht, dann unterstützt sie bei FACEBOOK.