Streetfood im Komplettpaket – Food Lovers Market München
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Markus Wolf mit Bildergalerie
“Für jeden was dabei”, so würde ich das Motto dieses Sonntags in der Blumen-Großmarkthalle München beschreiben. Je nachdem, wie man zu diesem Münchner Streetfood-Ereignis kam, war man entweder überrascht oder überwältigt. Bei mir war es Überraschung, da ich frühzeitig in München ankam und noch einen der begehrten Parkplätze direkt unter der Markthalle ergatterte. Der Weg über die Stufen nach oben zur Großmarkthalle zeugte nicht von einer Großveranstaltung. Erst die Automatiktüren machten den Blick frei auf die Ausstellervielfalt.
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Foodtrucks in München
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in Nürnberg absolut fasziniert
Ein kurzer Blick genügte, um die bunte Mischung der Marktstände zu realisieren. Direkt am Eingang standen Markus und Carolin mit ihrem Donutfactory Truck. Gegenüber ein Blumenhändler. Die Halle war ähnlich dem Foodtruck Roundup arrangiert worden – in der Mitte zahlreiche Sitzplätze, an denen gemütlich gegessen wurde. Zu jeder Zeit war dort noch ein freier Platz zu bekommen. Es gab die verschiedensten Gerichte: von Pastrami mit Cidre aromatisiert auf Ciabatta Brötchen, über Crebs aus einer alten Tram bis hin zu Char Siu Bao (gefüllte Teigtaschen). Itxaso Tapas – ein spanisches Tapas-Restaurant in München – zeigte die Vielfalt der eigenen Küche inklusive dem obligatorischen Schinkenschneiden. Selbst für Anhänger der vegetarischen und veganen Küche war eine großes Auswahl geboten. Aber wo standen die Foodtrucks? Da die meisten Trucks Gas verwenden, dürfen sie nicht in geschlossenen / überdachten Räumen arbeiten. Also müssen Sie wohl draußen in der Kälte stehen.
… und wo waren jetzt die Foodtrucks?
Auf dem Platz vor der Halle direkt am Lieferanteneingang standen die Trucks und boten dort ihre gegrillten Speisen an. Im vorderen Bereich war Ribwich auszumachen. Nicht nur am auffälligen Truck, sondern an der obligatorisch langen Schlange zu erkennen. Nachfragen bei den Anstehenden führte meist zu der Aussage “Ich habe Ribwich im Fernsehen gesehen und daher wollte ich es probieren”. Klar, dass auch zahlreiche Münchner Foodtrucks und Trailer vor Ort waren. Fabio mit Napo Amo und seiner leckeren neapolitanischen Pizza konnte hier zeigen, dass seine Pizza wirklich in 90 Sekunden fertig sein kann. Verfeinert mit Fenchelsamen wiedermal ein Gedicht.
Wie der Ankündigung zu entnehmen war, stand der ein oder andere Grillstand zwischen den Foodtrucks. Bei Roland von Guerilla Gröstl gab es diesmal keine Burger. Trotzdem hielt die Schlange mit der bei RibWich locker mit. Bei Wurstdurst gab es die übliche Currywurst mit Pommes, aber gleich daneben dann frisches Lachstatar auf warmem Tortilla. Warum Isabella mit ihrem Wagen “Die intolerante Isi” auch außen stand habe ich dann doch nicht nachvollziehen können, da sie kein Gas nutzt. Vielleicht wäre ein Standplatz neben Uncle Yo´s im inneren der Halle besser gewesen.
war uns sehr wichtig
Mitten im Getümmel versuchte ein Marktschreier sein Glück und ließ seine Sprüche über den ganzen Platz hallen. Auch er hatte es schwer, gegen die eisige Kälte anzukommen. Einzig sein Obst und Gemüse, das er anpries, war froh über die Kühlschranktemperaturen. Zurück in der Halle an der Liveband vorbei, deren Musik übrigens mit Lautsprechern an jeden Winkel der Halle übertragen wurde, zum Getränkestand. Dort gab es Regionales pur. Bier, Gin, Vodka und jede Menge Softdrinks. Alles aus der Region. Ein großer Vorteil für die Veranstalter des Food Lovers Market: Mit Aqua Monaco hatten sie einen Lieferant mit attraktiver Vielfals aus München gefunden. Dieser liefert seine beliebten Mischungen und Limonaden sogar bis nach Japan.
Die Veranstalter Alexander Appelhans, Stephan Alof und Fabian Stingl waren mit ihrem ersten Auftritt sehr zufrieden. Stephan Alof freute sich, dass trotz Faschingswochenende und Grippewelle so viele – etwas zwischen 3.000 und 4.000 Besuchern – den Weg in die Blumengroßmarkthalle gefunden hatten. Das Ziel, eine bunte Mischung an Generationen zu begeistern und zu bewegen ins Schlachthofviertel zu kommen, wurde nicht verfehlt.
Die Veranstalter planen diesen Event mehrmals im Jahr stattfinden zu lassen. Stephan sprach von fünf bis sechs mal, denn noch häufiger würde sich dann das Besondere dieses zusammengewürfelt erscheinenden Haufens abnutzen. Gegen Nachmittag gelang es dann auch dem Marktschreier zusammen mit der langsam hinter den Wolken herauskommenden Sonne die Münchner aufzuwärmen und mitzureißen.
Alle Foodtrucks findet ihr auch in der Foodtrucks Deutschland App für euer Smartphone. Die Foodtruck Deutschland App: Welche Foodtrucks sind dabei? Wo finde ich die Trucks? Wer steckt hinter der App-Entwicklung.