Große Klappen, viel dahinter: Das siebte Foodtruck Roundup
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Benjamin Jungert und Markus Wolf
Angenehme Schlangen und viele neue Spezialitäten: Wenn sich die Klappen der Foodtrucks öffnen, beginnt der kulinarische Rundlauf. Wir (Benjamin & Markus) testeten uns beim siebten Nürnberger Foodtruck Roundup durch und waren angetan von Vielfalt und Qualität.
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Was im Dezember 2013 im Südwestpark mit wenigen Trucks begann und im Januar 2015 bei der Nürnberger Messe Besucherrekord (10.000 Hungrige kamen) feierte, hat dort mittlerweile seinen idealen Standort gefunden. Auch beim siebten Foodtruck Roundup am 5. September waren die Bedingungen für Fastfood-Abenteurer sehr günstig. Das Messezentrum erreichte man schnell mit der U-Bahn, Autofahrer konnten für zwei Euro parken und der Eintritt war wie immer frei. Das Roundup war als Sommer-Ausgabe angekündigt und so ließen sich immerhin einige Sonnenstrahlen blicken. Eine Jacke war jedoch schon nötig, schließlich liegen die heißen Tage bereits hinter uns. Ohnehin passen hitziger Hochsommer und Essenslust nicht gut zusammen..
Benjamin jedenfalls war bereit sich durchzutesten. Geboten waren 30 Foodtrucks, unter denen einige neue dabei waren: Koch Rockers, Kitchen Made, Sandybel und Gorilla Food sind hier beispielsweise zu nennen. Bei letzterem startete Benni: Der Truck aus Ingolstadt bot gegrillte Käse-Sandwiches zu fairen Preisen. Sie waren saftig und wussten zu überzeugen, wenn auch der Toast-Geschmack etwas dominierte. Weiter zu The Cave: Die Münchner spezialisieren sich auf Paleo-Food. Kurz: Man orientiert sich an Lebensmitteln, die man wohl schon in der Altsteinzeit kannte. Benni entschied sich für dezent gewürztes Hühnerfleisch mit Süßkartoffeln, Salat und einer tollen Senfsauce.
Preislich, freilich auch wegen der Süßkartoffeln, war es bei den Münchnern schon eher gehoben. Sehr gut auch die Nudeln beim Pasta Laster, die die Teigwaren jetzt selbst frisch zubereiten: Mit Rindfleisch, Rotweinsauce, Rucola und Preiselbeeren hatte man quasi ein komplettes Hauptgericht auf dem Teller.
Bennis Highlight war jedoch der Wasabi-Hotdog bei den Isardogs (ebenfalls aus München). Sie verstehen es, dass man sich als Foodtruck von anderen unterscheiden muss und haben den altbekannten Imbiss spannend transformiert. So blieben auch die Schlangen bei den Ständen aus, die lediglich bekanntes Fastfood wie Bratwurst oder Fischbrötchen aus dem Truck heraus verkauften.
“In die lange Seite geht noch was rein”, meint Bennis Oma gelegentlich und so gab es noch eine bunte, kalorienreiche Mischung von Schmalzkringeln der Donutfactory und einen Espresso Macchiato von Fortezza.
Insgesamt ein sehr schönes, sättigendes Roundup, das auch ein Rahmenprogramm wie eine Hüpfburg für Kinder und Live-Musik zu bieten hatte. Nürnberg bleibt die Foodtruck-Hauptstadt.
Zwei Stühle eine Meinung
Es ist schwer sich bei dieser Vielfalt nicht zu überessen. Disziplin und Organisation sind gefragt, denn die neuen Foodtrucks müssen getestet und den alten Hasen der Szene ein Besuch abgestattet werden.
Erste Neuerung für Markus war, dass Bernd – Pasta Laster – spontan auf eigens produzierte Nudel umgestiegen ist. In einem kleinen Zelt neben dem Truck stand die Maschine, die ganz nach Bedarf das herstellte, was anschließend im Truck weiterverarbeitet wurde. Konzeptionell hervorragend und auch geschmacklich eine Verbesserung. Die Kreation „The Muhberry”, zusammen mit den frischen Nudeln, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Gorilla Food aus Ingolstadt waren das erste mal in Franken unterwegs und überzeugten mit einem sehr leckeren Brot. Chivito war abermals vor Ort und bot die gewohnten Speisen an, obwohl die Hähnchenkreation zu Gunsten einer uruguayischen Bratwurst ersetzt wurde. Besonders der Trailer der Kartoffelfreunde Schweinfurt war sehr gefragt und machte den beiden Platzhirschen RibWich und Guerilla Gröstl in Sachen Warteschlangenlänge mächtig Konkurrenz. Waren doch allgemein die Warteschlangen so, dass man nach zwei bis drei Minuten bestellen konnte. Keine drei Stunden anstehen mehr. Die durchschnittliche Wartezeit hat sich auf ein sehr gutes Level reduziert und ist mit anderen Foodtruck- oder Street-Food Events in Deutschland zu vergleichen. Das 7. Foodtruck RoundUp bot wieder einmal eine hervorragende Möglichkeit, sich durch die Vielfalt des „Slow food on fast wheels“ zu probieren. Die nächste Chance ist im Rahmen der Street-Food-Convention am 12. und 13. November 2015. Dort wird am Freitag ab 16 Uhr vor der Halle 11 Street-Food gelebt und kulinarisch zelebriert.
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