130 dB bei 80 km/h – mit dem Food Truck zur eat&style nach München
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Markus Wolf
Man spürte förmlich das Benzin in die Zylinder fließen. Die Zündkerzen erfüllten ihre Aufgabe. Wumm, so trönte es kurz danach aus dem Motorraum. Der Motor lief. So muss sich wohl die Fahrt in einem Schützenpanzer anfühlen. “Um 6:55 Uhr wird nach München gefahren”, lautete die Ansage der Nürnberger Food Trucks, die sich als kulinarisches Herzstück auf der eat&style in München präsentierten. Ribwich, Goud und der Donut-Truck rauschten mit 80km/h in Richtung Süden. Mein Platz im Truck von Markus Fischer (Donutfactory) war bequemer als ich dachte, nur an die Lautstärke musste ich mich erst gewöhnen.
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Markus’ Food Truck hat jetzt 20 Jahre auf den Achsen und somit die Einstufung als Oldtimer geschafft. Die 159km zur Zenith-Kulturhalle in München machten ihn richtig durstig: 36,6 Liter Benzin flossen durch das Einlassventil und trieben so den Verpflegungswagen nach Freimann.
Nach einiger Zeit wurde ich auf den verlockenden Geruch aufmerksam, der langsam vom Laderaum in die Fahrerbereich kroch. Klar, ich saß in einem Donutbomber. Die frischen Donuts verströmten ihren herrlichen Duft und steigerten so die Vorfreude auf das bevorstehende Event.
Food Trucks – Slowfood auf Fastwheels
Da die Autobahn frei war, erreichte das “Slowfood auf Fastwheels” München früher als erwartet. Chivito (München), Burrito Bande (Frankfurt, Köln), Grillin’ me softly (München), Die Intolerante ISI (München), The Cave (München), Food-Event (Kupferzell) und lokal1food.club (Hamburg) standen schon auf ihren Plätzen, als wir einfuhren. Es folgten Aufbau, Strom, Kühlung und die Abstimmung mit der Technik vor Ort und dann konnte es losgehen. Natürlich nutzte ich die Möglichkeit, mit den anderen Food Truckern ins Gespräch zu kommen. Mein Plan für die eat&style 2014 war ambitioniert: vier Food Trucks testen. Ob und wie ich das geschafft habe, könnt ihr in Kürze in weiteren Berichten nachlesen.
RoundUp zur eat&style 2014
Food Trucks waren das kulinarische Herzstück
Der “Food Truck Court” war offiziell das kulinarische Herzstück der eat&style 2014 in München. Die Trucks standen geschickt positioniert direkt am Eingang und lockten die Messebesucher mit ihren vielen unterschiedlichen Düften. “Food Trucks lassen keine Wünsche offen und bieten schnelles Essen in Gourmetqualität” pries der Veranstalter die fahrende “Genussmeile” an. Neben dem “Essen auf Rädern” gab es natürlich auch noch die klassischen Messestände in der Zenith-Halle und verschiedene Workshops im Kesselhaus. In der Messehalle konnte man zahlreiche frische und luftgetrocknete Wurstspezialitäten und die unterschiedlichsten Käsesorten probieren und natürlich auch kaufen. Dazwischen gab es Anbieter von Küchengeräten, Küchenausstattungen und selbstverständlich auch einen live-Messerschärfer. Miele war gleich mehrmals auf der Messe präsent und unterhielt die Besucher mit Koch- und Backshows.
Schlemmen Sie nach Lust und Laune.
Mit Ribeye und Wagyu auf Tuchfühlung gehen
Im Kesselhaus fanden zeitgleich zahlreiche Workshops statt. So bot OTTO Gourmet – bekannt als Versender von Gourmet-Fleisch unter dem Namen “Perfect Meat Academy” Fleisch-Koch-Kurse an, um die beste Zubereitung von Ribeye, Wagyu und Co. aufzuzeigen. Craft Beer war ebenfalls ein Thema und dank der Bierakademie Bamberg wurden auch Seminare zur korrekten Verkostung von Bier aus den USA, GB und Deutschland angeboten. Eine Kochbühne brachte das Fernsehkochfeeling live in die Halle und es wurde gekocht und informiert, was Töpfe und Pfannen so hergaben.
Das kleine Food Truck RoundUp war am Freitag gut besucht doch am Samstag kam es, wie beim 4. Food Truck RoundUp an der Kickfabrik in Nürnberg, zu langen Warteschlangen. Die dort gesammelten Erfahrungen aus 9 Stunden Dauerstress machten sich jetzt absolut bezahlt. Nach dem großen Erfolg auf der eat&style 2014 in München wird wohl 2015 der eine oder andere Food Truck in Hamburg, Köln, Berlin, München oder Stuttgart mit dabei sein wollen.