Pangea Jugendkonferenz in Madrid
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Aya Jaff mit Bildergalerie
Dieses Jahr hatte ich die große Ehre, eine unter 200 Teilnehmern der großen Jugendkonferenz in Madrid zu sein. Die im Januar stattfindende Konferenz hatte sich zum Ziel gesetzt, die talentiertesten und einflussreichsten Jugendlichen an einem Ort für die wichtigsten Themen unserer Generation zu begeistern. 66 Nationalitäten kamen auf diesem Wege zusammen.
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Wir alle waren Jugendliche im Alter von 15 - 25 Jahren, die sich die Reisekosten und Tickets entweder selbst hart erarbeiteten oder von den verschiedensten Sponsoren gefördert wurden. So konnte man beispielweise Microsoft, ein wichtiger Sponsor der Veranstaltung, in einem Workshop an der IE Business School besser kennenlernen. Man wurde über die verschiedensten Karrieremöglichkeiten aufgeklärt und ermutigt, sich für die Wettbewerbe und Inkubatoren zu bewerben.
Ein Mantra begleitete die Veranstaltung nämlich von Anfang bis Ende: Man kann nie zu jung sein, um anzufangen. Aus diesem Grund, sollte man sich jetzt seinem enormen Potenzial bewusst werden und seine Vorhaben selbst in Angriff nehmen. „Versagen ist nicht schön. Versagen ist nicht gut und niemand will verlieren, aber es gehört dazu. Ihr müsst an euch glauben, sonst werdet ihr es nie schaffen“, teilte uns Pablo, der selbst noch sehr junge (25) Organisator von Pangea am ersten Tag mit.
Anschließend wurde uns in einem Vortrag über bereits sehr erfolgreiche Jugendliche wie Nick D’ailoisio berichtet. Der 17-Jährige, der sein Unternehmen vor ein paar Jahren für mehrere Millionen an Yahoo verkaufte, hat wie viele andere auch Steve Jobs zum Vorbild. Wir lernten Wayra, einen der größten StartUp Accelerator in Europa kennen und erhielten Gelegenheit von unseren eigenen Projekten und Aspirationen in bequemer Runde zu reden. Bereits hier lernten wir die Speaker kennen, die uns bei dem Event von ihrem Werdegang erzählen würden.
Ich war eine der Glücklichen, die von ThinkBig – der Jugendinitiative von Telefonica – gesponsert wurden. So kam ich in den Genuss bestimmter Vorteile. Beispielsweise durften wir einen Blick in das höchste Stockwerk von Europas allerersten Hochhauses werfen. Bauherr war Telefonica selbst. Von dort aus konnte man die berühmteste Straße Madrids beobachten und dabei der Geschichte des größten Telekommunikations-Unternehmens lauschen.
Bei Pangea sprachen viele junge Leute, die „es geschafft hatten“. Sie gründeten bereits erfolgreich ihre eigenen Unternehmen im zarten Alter von 14 und wollten alle hoch hinaus. So erzählte uns Luis Ivan Cuende, der erfolgreichste unter 25-jährige Hacker Europas, von seinen Plänen ein weiteres Bitcoin Unternehmen zu gründen. Doch nicht nur Luis oder Microsoft hinterließen einen bleibenden Eindruck bei uns. Auch die Singularity University von Google war überwältigend. Wer jung ist und akademisch sowie unternehmerisch aktiv werden möchte, sollte sich unbedingt die Angebote dieser Universität anschauen.
Insgesamt waren die 15 Speaker sehr inspirierend und standen dem Publikum nach ihrer Rede immer Frage und Antwort. Es machte unglaublich viel Spaß mit den Teilnehmern und Sprechern an den sechs verschiedenen Workshops teilzunehmen. Man lernte sich immer besser kennen und viele neue, hilfreiche Kontakte wurden an diesen drei Tagen geknüpft. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung des Events nächstes Jahr und spreche damit vermutlich für die 199 anderen Besucher.