Hey Schatz, schau mal, was ich hier habe
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Phillip Harrison
Smartwatches und intelligente, tragbare Geräte, die sich mit Smartphones verbinden, liegen aktuell voll im Trend. Immer mehr Funktionalitäten decken diese kleinen Helfer am Handgelenk oder auf der Nase ab. Wir haben Phillip belauscht, wie er versucht seiner Freundin die intelligente Uhr zu erklären.
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Phillip: Hey, Schatz, schau mal was ich endlich bekommen habe.
Pia: Schön. Eine Uhr. Und jetzt?
Phillip: Doch nicht irgendeine Uhr. Eine Smartwatch.
Pia: Und was macht die so toll?
Phillip: Naja, sie zählt meine Schritte und obwohl sie etwas klobig aussieht, macht sie dennoch eine recht schicke Figur. Nur das Armband, das ist zugegeben etwas einfach.
Pia: Ja, schaut etwas billig aus. Wie viel verlangen die denn für so eine Smartwatch?
Phillip: Warte, da muss ich selber mal nachschauen … So um die 130 Euro.
Pia: Bisschen happig der Preis, findest du nicht?
Phillip: Doch, sehe ich auch so. Dafür zählt sie meine Schritte…
Pia: So viel bewegst du dich doch gar nicht. Das Ding hat ja nichts zu tun.
Phillip: Abgesehen davon, Liebling, muss ich nicht nach jeder Benachrichtigung mein Handy rausholen, um nachzusehen, wer mir geschrieben hat; ist doch ganz nett.
Pia: Naja, aber das Handy aus der Hosentasche oder der Tasche rauszuholen, das ist jetzt wirklich kein Drama. Oder kann man mit dem Ding auch auf Nachrichten antworten?
Das Ding hat ja nichts zu tun.
Phillip: Ja, kann man mittels der Spracheingabe. Sie zeigt mir nicht nur an, dass ich etwas bekommen habe. Aber pass mal auf: „Pia Handy anrufen“, und jetzt sollte das Smartphone via Spracheingabe über die Uhr deine Nummer wählen.
Phillip: Nein! Manchmal klappt es irgendwie noch nicht.
Pia: Das sehe und höre ich. Oder: Eben nicht. (lacht)
Phillip: Ist aber verzeihlich, finde ich. Aber mir ist noch etwas aufgefallen. Ich trage die Uhr jetzt schon recht lange. Das Band, dieses unsägliche Gummiband, fühlt sich nach einiger Zeit recht unangenehm an und ich beginne darunter zu schwitzen.
Pia: Kann ich mir denken. Ich verstehe den Sinn dahinter aber noch nicht ganz. Was bringt dir diese Uhr nochmal? Ja, Schrittzähler und ich sehe Benachrichtigungen fixer, aber den Mehrwert sehe ich einfach nicht. Warum sollte ich denn 130 Euro ausgeben, nur damit ich mit meiner Uhr sprechen kann?
Smartwatch-Hersteller wegen Ziffernblätter
Phillip: Ähm, naja, klar sind die Features noch nicht wirklich sinnvoll und ein richtiger Mehrwert ist auch nicht zu erkennen. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber die Anwendungsmöglichkeiten sind doch vielfältig. Mit einer zusätzlichen App kann ich beispielsweise daran erinnert werden wichtige Medikamente zu nehmen und es ist, wenn man das Armband austauscht, auch ein hilfreiches Accessoire beim Sport. Also da gibt es bestimmt einige Bereiche, bei denen die Smartwatch schon recht nützlich und sinnvoll werden könnte.
Pia: Also mehr so eine Art Gimmick?
Phillip: Eher sowas, ja.
Pia: Und das Handy dazu?
Phillip: Gefällt mir. Nur ein wenig gewöhnungsbedürftig hinsichtlich der Bedienung. Mehr aber auch nicht.
Pia: Schaut schicker aus als die Uhr.
Phillip: Stimmt.
Pia: Naja, die Uhr überzeugt mich nicht wirklich. Finde die ganze Geschichte noch ein wenig unausgereift – wenn ich ehrlich bin.
Phillip: Unausgereift und ein klitzekleines bisschen sinnfrei ist es, stimmt. Aber, wenn sich das alles weiterentwickelt und vielleicht auch vom Aussehen wertiger wird, könnte es vielleicht mal mehr als ein Tech-Gimmick werden.
Pia: Vielleicht.
Mit der ASUS ZenWatch, der Moto 360 oder der G Watch von LG sind aktuell Uhren auf den Markt gekommen, die ihre Funktionalität auf kleinstem Raum ermöglichen. Mit Sicherheit auch ein Grund dafür, warum Luxusuhren Hersteller Technik Unternehmen verklagen, weil diese angeblich ihre Zifferblätter kopiert haben sollen. Vielleicht zeichnet sich hier eine Ablösung der klassischen Uhr ab. Nicht umsonst haben die Luxushersteller diese rechtlichen Schritte unternommen, sie sehen in der technischen Entwicklung ein großes Problem für ihre angestammten Produkte.