Cola, Club Mate, Coworking Space
Aktualisiert am 04. Februar 2019 von Daniel Bendl
Es ist halb 2 in der Nacht und ich entschließe mich spontan eine kurze Zusammenfassung meines vergangenen Abends im Coworking Space Fürth zu schreiben. Schuld an diesem nächtlichen Schreibentschluss, könnte der Vollmond vor meinem Fenster sein. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die zwei Flaschen Fritz Cola und drei Club Mate mit ihren koffeinreichen Inhaltsstoffen eine gewisse Mitverantwortung tragen.
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Der Montag Abend führte mich zu meinem ersten Besuch des Coworking Spaces in Fürth in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Anlass war der hier erstmalig stattfindende Webmontag. Ich habe schon so einige Webmontage miterlebt (es müsste der siebente oder achte gewesen sein), aber alle fanden bisher in Nürnberg statt. Bei der obligatorischen Vorstellungsrunde (wie das funktioniert, kann man in meinem Bericht von der Unkonferenz Open Summit nachlesen) wurde schnell klar, dass dieser Abend eine völkerverbindende Funktion übernehmen würde, denn es war ein ausgewogenes Verhältnis von Fürther und Nürnberger Teilnehmern.
Für die, denen der Webmontag (oder auch Webmonday) nichts sagt, eine kurze Erklärung: Bei dieser Veranstaltungsreihe, die es neben Nürnberg auch in zahlreichen anderen deutschen Städten gibt, treffen sich Menschen, die im näheren oder auch weiteren Sinne beruflich oder auch im rahmen von privaten bzw. nicht-kommerziellen Aktivitäten mit dem Internet zu tun haben. Die offizielle Webmontag-Website beschreibt es auch als Zusammenkunft von Gleichgesinnten, "die die Zukunft des Internet gestalten".
Wie bei allen Webmontagen ging es auch an diesem Abend in Fürth darum, Wissen zu teilen, sich miteinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Das dies wunderbar funktioniert, habe auch ich persönlich wieder erleben dürfen. In der Vorstellungsrunde tat ich kund, dass ich auf der Suche nach einem Webentwickler bin und siehe da: Am Ende des Abends hatte ich zwei Visitenkarten mit Empfehlungen in der Tasche und weitere drei Zusagen, dass man mein Anliegen weiter reichen werde. So funktioniert Netzwerken. Schnell und unmittelbar.
Im Gegensatz zu den bisherigen Nürnberger Webmontagen, wurde der Ablauf in Fürth leicht verändert. Die Vorträge wurden nicht von einer Pause unterbrochen, sondern wurden direkt nacheinander gehalten. Es folgten die kurzen Ideenpitches, bevor man den Abend zum lockeren Plaudern "freigab". Was gab es neues an diesem Webmontag? Zunächst wurde das Projekt Klausuren Coach vorgestellt. Hier haben sich die Gründer das Ziel gesetzt, Studenten ein einfacheres Studium zu ermöglichen. Erreicht werden soll dies durch die Möglichkeit online Lerngruppen zu erstellen sowie zu verwalten, Stundenpläne zu organisieren und auszudrucken und Nachhilfemöglichkeiten anzubieten oder in Anspruch zu nehmen. Im zweiten Vortrag kam der Appetitmacher für das Highlight der Nürnberger Webszene im Oktober diesen Jahres: die zweite Ausgabe der Nürnberger Web Week. Schön zu hören, dass das Nürnberger Wirtschaftsreferat sowie die IHK diesen Event unterstützen und sogar prominente Werbeplätze in Nürnberg zur Verfügung stellen. Der letzte Vortrag stellte eine weitere Veranstaltungsreihe vor: Knowledge Meetups wird eine über mehrere Wochen gehende Kette von Events. Themen werden u.a. Enterprise 2.0 und Wissensmanagement 2.0 sein. Wird bestimmt spannend und man kann sich wohl in ca. 2 Wochen dafür anmelden. In den Ideenpitches wurde z.B. das am kommenden Freitag stattfindende VJ Festival, eine Online-Plattform für Designer um ihre Arbeiten zu verkaufen, eine Möglichkeit an der Betaphase eines neuen Online Marketing Tools teilzunehmen und ein Thema, zu dem ich an dieser Stelle noch nichts verraten möchte, da Markus in den kommenden Tagen in einem gesonderten Blogartikel dazu berichten wird.
Der anschließende Austausch war inspirierend und informativ und damit wie immer lohnenswert. Am Ende bleibt nur noch mein persönliches Vorhaben für den nächsten Webmontag: Weniger koffeinhaltige Getränke oder zumindest der Versuch deren Wirkkung mit ein oder zwei Pizzastücken zu entkräften, denn diese sahen wirklich lecker aus – auf der Theke des Fürther Coworking Spaces.