Podcast-Sendung No. 10 mit Thomas Edelmann
Sendung No. 10, veröffentlicht am 04. Juni 2013 von Daniel und Markus / Google+
Thomas entwickelt Mobile-Anwendungen (Apps) hauptsächlich für iOS von Apple und Android von Google
Heute sind wir in Bamberg. Unser heutiger Gast lernte beim Konzern mit dem schwarzen Posthorn Kommunikationselektroniker und fügte noch ein Studium der Elektro- und Datentechnik an. Er baute für einen global agierenden Konzern ein Labor für Automatisierungstechnik auf und leitete dieses mehrere Jahre, um schließlich als weltreisender Einzelkämpfer in seiner Heimatstadt Bamberg mobile Anwendungen zu entwickeln. Hier ist der Mann, dessen Verbindungen bis in die höchsten Etagen von Google reichen und der noch weiß, wie man Telefone mit Wählscheibe bedient und repariert. Herzlich willkommen Thomas Edelmann.
Zum ersten mal in unserer noch jungen Podcast-Laufbahn nutzten wir die Autobahn, um zu unserem Gesprächspartner Thomas Edelmann von Nürnberg in den Bamberger Süden zu fahren. Auf der Fahrt dort hin wurde Markus und mir dann bewusst, dass es immerhin schon die zehnte Aufzeichnung des Podcasts 'Nürnberg und so‘ werden würde. Dank Navigationssystem war die Straße in Bamberg schnell gefunden. Wir hätten für das Auffinden aber durchaus auch unsere Smartphones nutzen können, denn das Gespräch mit Thomas Edelmann würde sich heute rund um das Thema Apps drehen.
Dass sich Thomas mit der Programmierung von kleinen (und großen) Programmen für Smartphones und Tablets jeden Tag intensiv beschäftigt, wussten wir natürlich vorher. Dass dies auch ohne Vorwissen für Jedermann ersichtlich wird, bewies der erste Blick in sein Büro: Auf Regalen voller Bücher über theoretische Mathematik und eine Vielzahl von Programmiersprachen reihte sich eine regelrechte Armada an mobilen Endgeräten. Das Zusammentragen dieser Geräte ist natürlich nicht einer eventuellen Sammelleidenschaft von Thomas Edelmann für diese Art Gadgets geschuldet, sondern ist Grundvoraussetzung für seine Arbeit als Softwareentwickler. In seinem Ingenieurbüro für Beratung und Softwareentwicklung werden die Geräte einfach zu Testzwecken benötigt. Auf Grund der Vielzahl von Geräten und Betriebssysteme (Thomas entwickelt hauptsächlich für iOS von Apple und Android von Google) bedarf es einfach der Möglichkeit trotz aller Simulatoren auf richtiger Hardware die Anforderungen seiner Kunden auf Funktionsfähigkeit hin zu prüfen.
Nach einem kurzen und leichten Einstieg in die Thematik (ich stellte die Frage "Wie würdest du meiner Mutter deinen Job erklären?") philosophierten wir recht schnell über Innovationsmöglichkeiten bei Smartphones und waren uns einig, dass vor allem in Deutschland zunächst etwas Grundlegendes verbessert werden sollte: die Netzabdeckung. Auch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme (iOS, Android, Windows Phone, Blackberry) kamen zur Sprache.
Das über klassische Spaß-Apps hinaus auch wirklich sinnvolle Anwendungsszenarien auf einem Smartphone möglich sind, schilderte uns Thomas am Beispiel einer Gesundheits-App, eines seiner aktuellen Projekte. Auch den Einsatz von Augmented Reality haben wir selbstverständlich diskutiert und geklärt, wie Thomas sich bei dieser rasant voranschreitenden Technik denn eigentlich fortbildet. Zwischendurch erhielten wir erfrischend kurze Statements eines kleinen roten Schreibtischbewohners von Thomas Edelmann. Dazu werde ich hier nicht mehr verraten, außer den Hinweis auf das Bild rechts. Hören sollte jeder selbst.
Als Abschluss für einen technischeren aber durchaus interessanten zehnten Podcast, ließen wir zusammen mit Thomas den Abend im Spezial Keller zu Bamberg bei Brotzeit-Tellern und Rauchbier ausklingen. Wir wünschen Thomas Edelmann spannende Innovationen rund um mobile Geräte und Anwendungen sowie in den kommenden Jahren mehr Glück beim Ergattern der beliebten Tickets zur Google IO und Apples WWDC.
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