Ingo Di Bella in Podcast-Sendung No. 15
Sendung No. 15, veröffentlicht am 15. Oktober 2013 von Daniel und Markus / Google+
Ingo Di Bella und eine Vielzahl von Helfern und Unterstützern sorgen mit der Web Week dafür, dass sich die Region noch besser vernetzt und zeigt, was es hier an vielfältigen Events gibt.
Heute sind wir im Herzen von Nürnberg. Unsere heutige Gesprächspartnerin erblickte erst im Oktober des Jahres 2012 das Licht der Welt. Aus dem Stand heraus gelang es ihr jedoch hunderte Menschen in der Metropolregion Nürnberg zu mobilisieren. Hier ist ein Elternteil ihrer großen Patchwork-Familie, die es zusammen schafften, im letzten Jahr Tastaturen zum glühen und Bildschirme zum strahlen zu bringen und auch in diesen Herbst-Tagen, Nerds aus dunklen Kellern zu locken: Herzlich willkommen die Nürnberger Web Week und Ingo Di Bella.
Unser heutiges Gespräch unterscheidet sich insofern grundsätzlich von unseren bisherigen Podcasts, da sich nicht alles um unseren Gesprächspartner sondern um die Veranstaltung Nürnberger Web Week drehte. Da Ingo Di Bella jedoch zum Kern des Orga-Teams gehört und seit ein paar Wochen nichts anderes tut als die zweite Ausgabe dieser einwöchigen Veranstaltung vorzubereiten, kam natürlich kein Anderer in Frage und so waren wir froh ihm ein paar Hintergrundinfos entlocken zu können.
Zunächst einmal ist die Nürnberger Web Week ein Community-Event und dient dazu sich zu vernetzen, auszutauschen aber auch sich inspirieren zu lassen. Im Vergleich zu klassischen Konferenzformaten ist die Web Week aber lediglich der Rahmen für eine Vielzahl von Veranstaltungen. Beginnend bei kleinen Gruppen zu sehr spezifischen Themen als auch großen etablierten Formaten wie dem Webmontag. Etwas aus dem Raster fällt bei den mehr als 30 Veranstaltungen an 14 Standorten nur die border:none, da diese eher einem Konferenzformat entspricht und auch etwas Unkostenbeitrag kostet.
Ingo Di Bella beschreibt die Web Week Nürnberg als Mantel für eine Vielzahl von kleinen und größeren Veranstaltungen ohne die es die Web Week als solche gar nicht geben würde. Dies verdeutlicht natürlich, dass durch den Einsatz und den Willen vieler Einzel-Organisatoren ein solches Veranstaltungsformat überhaupt erst möglich wird. Dadurch wird auch die Möglichkeit geschaffen, dass z.B. im nächsten Jahr noch mehr Events zur Reichweite der Web Week beitragen können. Wenn also jemand gewillt ist zu einem speziellen Thema selbst eine Veranstaltung ins Leben zu rufen, dann kann er oder sie dies gern tun. Da das Orga-Team der Web Week keinen Einfluss auf die Einzelveranstaltungen hat und auch keinen Einfluss ausüben möchte, ist erst auf Grund dieser Tatsache die charmante Vielfalt gegeben. Das Konzept vereinfacht ausgedrückt bringt Ingo so auf den Punkt "Die Web Week wirbt für die Einzelveranstaltungen, die Einzelveranstaltungen werben für die Web Week".
Um die Inhalte einer möglichst großen Anzahl von Web Week Veranstaltungen zu dokumentieren, ist das Engagement vieler Enthusiasten gefordert, die mit Videoaufzeichnungen, Fotos und Textberichten auch im Nachgang dafür sorgen sollen, das die Inhalte erhalten und online nachvollziehbar bleiben. Wer sich also dazu berufen fühlt kann gern auf der Veranstaltungsliste einen oder auch mehrere Programmpunkte wählen, diese besuchen, sich aktiv beteiligen und am Ende eben auch darüber berichten.
Bei der Frage nach der Zielgruppe für die Web Week antwortete Ingo Di Bella: "Die Web Week ist für all diejenigen interessant, die beruflich und privat mit dem Internet zu tun haben". Diese Aussage macht klar: Die Web Week soll gerade keine reine Nischenveranstaltungsreihe sein. Die Web Week soll nicht nur als ein Treffpunkt für Nerds, für Programmierer usw. wahrgenommen werden. Ein Unternehmer, der beispielsweise online ein Produkt oder eine Dienstleistung vermarkten möchte, findet hier hochqualifizierte und spezialisierte Experten. Es wäre doch schön wenn es gelingt diese Brücke zu bauen und aus dem Schatten einer relativ kleinen Szene herauszutreten. Die Stadt Nürnberg unterstützt dieses Vorhaben und schuf die Möglichkeit am Stadtring und den großen Straßen nach Nürnberg per Plakatierung auf die Web Week hinzuweisen. Dies ist normalerweise nur Veranstaltungsformaten wie z.B. dem Volksfest und der langen Nacht der Wissenschaften vorbehalten.
Mit einem Tipp von Ingo möchten wir von 'Nürnberg und so', die auch Medienpartner der Web Week Nürnberg sind, schließen und die Empfehlung aussprechen sich zu beteiligen, dabei zu sein und auch zu kommen, wenn man kein Programmierer ist. Ingo meinte auf die Frage zu welchem Event man unbedingt gehen sollte: "Ich empfehle jedem sich ein Thema herauszupicken, was einem thematisch am nächsten liegt um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Und ich empfehle zusätzlich jedem sich einen Event zu suchen der thematisch möglichst weit weg liegt um sich inspirieren zu lassen."
Update
Auch 2014 ist die Podcast Sendung mit Ingo Di Bella mehr als aktuell. Ingo ist ebenfalls für die Orga der Nürnberg Web Week #nueww 2014 verantwortlich. Ihr solltet auf jeden Fall die Chance nutzen und vorbei schauen.
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