Rausch – 40 Jahre Erfahrung als Verpackungsspezialist
Auf einen Kaffee mit Markus Reinhardt
Aktualisiert am 02. August 2016 von Daniel Bendl / Dieser Artikel ist ein Advertorial (?)
Ob beim großen Streetfood-Festival oder bei Einzelaktionen ohne direkte Konkurrenz: Verpackungen rücken immer mehr in den Fokus der Anbieter. Sie erkennen in ihnen zunehmend eine (fast) kostenlose Werbefläche. Zudem begeistern optisch ansprechende – und dabei unbedingt auch funktionale – Verpackungen die Kunden.
Grund genug für uns, einen Experten zu befragen, welche Rolle die Verpackung im Streetfood-, Foodtruck- bzw. allgemein im Take-away-Bereich spielt, welche Verpackungen bei Konsumenten besonders gut ankommen und auf welche Trends wir uns in naher Zukunft freuen können.
Zu diesen und vielen weiteren Fragen stand uns Markus Reinhardt, Geschäftsführer der Rausch Verpackung GmbH, Rede und Antwort.
Welches ist das Alleinstellungsmerkmal (USP) Ihres Unternehmens, formuliert in einem Satz?
Mit unseren über 40 Jahren Erfahrung sehen wir unseren kundenorientierten Service als unsere größte Stärke an: Unsere Kunden wissen nicht nur das umfassende Sortiment im Standardbereich und bei den individualisierbaren Verpackungen, sondern auch unser großes Serviceangebot wie den 24-Stunden-Lieferservice sowie ein hohes Maß an Sicherheit dank Lebensmittelzertifikaten zu schätzen.
Verpackungen sind für Viele nur die Hülle fürs Produkt. Inwieweit können Produkt-Verpackungen als Marketing-Instrument genutzt werden und welche drei Beispiele können Sie nennen?
Auch bei Verpackungen zählt der erste Eindruck. Ist er positiv, wird das Produkt automatisch aufgewertet, bei einer minderwertigen Verpackung geschieht das Gegenteil. Gerade bei Lebensmitteln darf man nicht vergessen, dass das Auge bekanntlich mitisst – und dieses sieht zuerst die Verpackung. Wie sehr bereits die Kaufentscheidung von ihr beeinflusst wird, haben sogar schon Studien belegen können.
Das Wichtigste für die Markenbindung dabei: ein stimmiger Gesamteindruck! Das wohl beste Beispiel für wirkungsvolles Branding sind bedruckte Tragetaschen, die Tests zufolge in 20 Minuten 300 Sichtkontakte generieren. Gibt es eine bessere Gratis-Werbung?
Auch bei Getränkebechern lässt sich mit einer aussagekräftigen Verpackung viel erreichen. Beobachten Sie in der Stadt einmal Kaffeetrinker: Mit dem To-go-Becher eines bekannten Anbieters zelebrieren sie den Konsum regelrecht, der Becher wird zum Accessoire. Beim schlichten Pappbecher lässt sich das nicht beobachten. Von einer solchen Markenpräsenz können schon lokale Geschäfte profitieren.
Ein letztes Beispiel sind Servietten, die dem Konsumenten – nämlich seinem Mund – besonders nahe kommen. Neben dem individuellen Aufdruck zählt hier auch die Qualität, also Weichheit und Stabilität des Materials. Dabei ist wieder ein stimmiger Gesamteindruck wichtig. An einen Imbiss stellt der Kunde andere Ansprüche als an einen Gourmet-Take-away.
Die erfolgreiche „Share a Coke“-Kampagne von Coca-Cola – bei der sich der eigene Name auf Flaschenetiketten wiederfand – zeigt, wie man Konsumenten auf lokaler, persönlicher und emotionaler Ebene begegnen kann. Warum lösen personalisierte Verpackungen Begeisterung beim Konsumenten aus?
Ganz klar: Hier wird mit einfachen Mitteln die Markenbindung und die Nähe zum Kunden gestärkt. Das geschieht in zwei Stufen. Zum einen durch die Tatsache, dass überhaupt ein Branding vorhanden ist, zum anderen durch die in Ihrer Frage beschriebene Personalisierung. Anbieter sprechen hierbei das Unterbewusstsein ihrer Kunden an.
Dank der positiven Verknüpfung mit dem eigenen Namen fühlt er sich verstanden, er kommt sich einzigartig vor. Auch Starbucks macht sich dieses Prinzip erfolgreich zunutze. Hier schreiben die Baristas bei der Bestellung den Namen des Kunden auf den bereits gebrandeten Becher, morgens gibt's sogar einen Smiley dazu. Der Effekt: Der Kunde fühlt sich wertgeschätzt, was wiederum die Kundenbindung nachhaltig stärkt. Kunden zu gewinnen ist schließlich die eine, sie zu halten die andere Sache.
In einer Zeit, in der Marketing-Budgets für Massenmedien immer mehr an Zielgruppen vorbeizielen, messen Sie dem visuellen und haptischen Produkt-Auftritt eine wachsende Bedeutung bei. Konkret: Wie können Unternehmen mit Verpackungsdesign erfolgreich Neukunden gewinnen?
Produkte werden heute zunehmend vergleichbarer und sind global beschaffbar. Als Unternehmen muss man sich da überlegen: Wie kann ich aus dieser Masse hervorstechen? Der Markenauftritt entscheidet darüber, ob potenzielle Kunden überhaupt auf die Marke aufmerksam werden.
Hierfür ist ein einheitliches Erscheinungsbild unverzichtbar – nur so hat der Kunde an jedem Berührungspunkt mit der Marke das gleiche positive Erlebnis. Und da Verpackungen den ersten Kontakt mit dem Kunden darstellen, muss der erste Eindruck stimmen. Unternehmen müssen bei der Produktentwicklung aber an alle Sinne denken, denn neben der Optik sind auch Haptik, Geruch und sogar Klang meinungsbildend.
Smart Packaging ist auf dem Vormarsch. Haben Sie ein Beispiel für unsere Leser und welche Bedeutung messen Sie der Kommunikationsfähigkeit von Verpackungen zu?
Eine interessante Entwicklung! Hierbei handelt es sich um intelligente, vernetzte Verpackungen, die z. B. mit Chips ausgestattet sind. Im Lebensmittelbereich bieten sie Kunden einen Mehrwert, indem sie etwa die Temperatur des Produkts anzeigen oder Auskunft über die Frische geben.
Noch frische, aber hinsichtlich des Mindesthaltbarkeitsdatums bereits "abgelaufene" Produkte werden so vor dem Wegwerfen bewahrt, aber auch auf dem Weg in den Laden leisten smarte Verpackungen ihren Beitrag zu einer längeren Frische – etwa durch elektronische Kontrollmechanismen oder innovative Methoden wie antimikrobiell wirksame Folien, Sauerstoffabsorber usw., die die Haltbarkeit von Lebensmitteln erhöhen.
Für mich bedeutet "smart" aber mehr, und zwar, dass Verpackungen aufgrund ihrer Eigenschaften, etwa Gewicht, Material oder Funktionalität, gleich mehrere Vorteile in sich vereinen. Davon profitieren Hersteller und Kunden gleichermaßen – ein effizientes Verpacken ist genauso möglich wie ein Verzehr direkt aus der Verpackung.
Glaubt man aktuellen Erhebungen, so hat bei unseren Kaufentscheidungen zumindest bei Konsumgütern zu 60 Prozent die Produktverpackung und -präsentation wesentlichen Einfluss. Künftig gehen wir aber vielleicht gar nicht mehr so oft einkaufen. Ich denke da nur an das zunehmende Angebot von Lebensmittel-Lieferservicen und den zunehmenden Same-Day-Delivery-Boom. Wie sehen Sie das als CEO in der Verpackungsindustrie?
Ich halte die Verpackung gerade im Bereich Lieferservice für wichtig, da sie gleich eine Reihe an Funktionen erfüllen muss: eine gelungene Produktpräsentation, einen sicheren Transport und nicht zuletzt ein angenehmes Handling. Schließlich freut sich der Konsument über eine Verpackung, die leicht zu öffnen und zu verschließen ist, Teller oder Schüssel ersetzt und dabei die Lebensmittel möglichst lange frisch hält. Nur mit einer durchdachten Verpackung kann ein solcher Service überhaupt funktionieren.
Was verbirgt sich für Sie hinter dem Begriff „To-Go“? Ist „To-Go“ eine innerliche Überzeugung oder ein Lifestyle-Gedanke?
Teils, teils! Das heutige Leben sieht ja so aus: Der Arbeitsort liegt nicht wie früher in unmittelbarer Nähe des Wohnorts, nicht selten sind Arbeitnehmer mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Ein Mittagessen daheim ist so nicht möglich, vielmehr führt die erhöhte Mobilität dazu, dass wir uns bereits morgens unterwegs einen schnellen Espresso oder ein belegtes Brötchen gönnen, dann mittags ein Lunchpaket kaufen oder an einem der immer beliebter werdenden Foodtrucks essen und abends vor dem Kinobesuch mit Freunden noch kurz bei unserem Lieblings-Imbiss vorbeischauen.
Das ist natürlich schneller und bequemer als eine Zubereitung daheim und die Mitnahme in der Lunchbox. Entgegen kommen uns dabei die Anbieter mit ihrem vielfältigen Angebot. Da wird einfach jeder Kunde und Geschmack bedient, sei es mit deftiger Hausmannskost, typischem Fast Food, Gourmet-Menüs oder zunehmend auch vegetarischen und veganen Mahlzeiten.
Hier ziehen auch Bäckereien oder Metzger mit, die inzwischen oft mit Take-away-Angeboten oder sogar einem Mittagstisch Kunden anlocken. Und nicht fehlen darf dabei eben auch eine geeignete Verpackung, um Speisen und Getränke „to-go“ mitzunehmen.
Wird die Bedeutung der Verpackung in den kommenden Jahren weiter wachsen? Wo sehen Sie die Produktion von Verpackungen, deren Individualisierung und damit auch Ihr Unternehmen, wenn wir die Fortschritte im Bereich 3D-Druck berücksichtigen?
Auf jeden Fall! Alle wollen flexibler leben und in Geschäftsbeziehungen ebenfalls globaler handeln. Dafür brauchen wir Verpackungen. Um Waren in der Welt zu versenden, den wachsenden Online-Markt zu bedienen, aber auch um die regionale Mobilität aufrechtzuerhalten, also z. B. sein Mittagessen mit in den Park zu nehmen. Die Entwicklungen im Bereich 3D-Druck beobachten wir aufmerksam.
Für spezielle Produktverpackungen und Verpackungsinnovationen ist das sicher ein Thema, aber wenn Verpackungen in größerer Menge produziert werden sollen, ist es eher noch Zukunftsmusik – speziell im Bereich Lebensmittelverpackungen, wo es ja auch um Sicherheit in Bezug auf Lebensmitteltauglichkeit geht.
Auch ist hier zu bedenken, dass die Anschaffung eines Druckers nicht ausreicht, man braucht immer auch noch das technische Know-how, um ihn zu bedienen.
Welches ist das ausgefallenste Verpackungsdesign, das ein Kunde jemals angefragt hat?
Ein Projekt bei dem man sieht, dass Lebensmittelverpackungen beispielsweise für Foodtrucks mit etwas Fantasie nicht nur für Nahrungsmittel eingesetzt werden können ist eines, das wir für einen namhaften Damen- und Herrenwäsche-Produzenten realisieren konnten: Für die Werbeaktion zu einer Seidenwäsche-Linie mit Milchproteinen wurde ein Coffee-to-go-Becher mit einer attraktiven Dame als Eyecatcher bedruckt. Die Becher wurden mit Wäschestücken befüllt, mit einem Deckel verschlossen und im Handel in Displays werbewirksam präsentiert.
In puncto Recycling hält Deutschland seit Jahren sein hohes Niveau und gehört weltweit wie bei Wind- und Solarenergie zu den Vorreitern. Was tut Rausch für eine positive Umweltbilanz?
Gerade in der Verpackungsbranche wird dieses Thema natürlich heiß diskutiert. Rausch ist sich dieser Verantwortung bewusst, weshalb eine positive Umweltbilanz in der Sortimentsentwicklung stets im Fokus steht. So finden sich bei uns hauptsächlich Produkte auf Papierbasis, also einem nachwachsenden, recyclebaren Rohstoff, und bei Folien setzen wir gern auf biokompatibles PLA, das aus Milchsäuremolekülen aufgebaut ist.
Wo es im Rahmen der Lebensmittelsicherheit möglich ist, werden auch Recyclingmaterialien verwendet. Im Take-away-Bereich sind etwa Besteck aus Holz oder Bagasse-Menüschalen aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr zu nennen. Seit 2015 sind wir als erster Vollsortimenter FSC®- und PEFC-zertifiziert, was bedeutet, dass verwendete Rohmaterialien aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen – das trifft etwa auf alle Produkte unserer neuesten Verpackungslinie für Snacks und Take-away «FRISCH & fein» zu.
Aber auch im Arbeitsalltag ist Umweltschutz für Rausch selbstverständlich. Angefangen dabei, dass neue Gebäude immer auf dem neuesten energetischen Stand gebaut werden, bis hin zu den kleinen Dingen wie dem verantwortungsvollen Umgang mit Druckerpapier, Strom und Wasser.
Welche Verpackungs-Trends erwarten uns im Jahr 2017?
Der Trend wird auch im kommenden Jahr immer mehr zu umweltverträglichen Verpackungen gehen. Daneben wird auch Individualisierung eine noch wichtigere Rolle spielen, wozu auch gehört, dass individualisierte Verpackungen in immer geringeren Mengen zu haben sein werden – davon profitieren speziell kleinere Betriebe, aber auch bei saisonalen Aktionen werden wir diese Art von Verpackung zunehmend antreffen.
Für Unternehmen wird ein durchdachtes Gesamtkonzept die wichtigste Aufgabe darstellen. Wie zuvor erwähnt, soll der Kunde durch einheitliche Verpackungsdesigns an die Marke gebunden werden, zugleich sollen die gebrandeten Verpackungen Anbieter im Take-away-Bereich bewerben und ihnen somit hoffentlich viele neue Kunden bescheren.
Besten Dank an Markus Reinhardt von der Rausch Verpackung GmbH für das aufschlussreiche, spannende Interview. Food-Anbieter, die sich näher für das Sortiment des Unternehmens interessieren, finden hier Produkte für verschiedenste Speisen und Getränke.
Kontaktdaten
Rausch Verpackung GmbH
Ein Unternehmen der MEDEWO-Gruppe
Endorferstraße 5
86167 Augsburg (Google Maps)
Telefon: +49 821 796 03 60
E-Mail: office@rausch-packaging.de
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